Sanierung für den Klimaschutz - Hauseigentümer werden unterstützt

Die städtischen Mitarbeiter Jan Büchsenschuß (li.) und Andreas Bittner machen sich mit auffälligen Westen auf in die Wohngebiete, die für die energetische Sanierung vorgesehen sind.

Stadt plant Energetisches Quartierskonzept für drei Helmstedter Quartiere  

Demographischer Wandel und veränderte Ansprüche im Bereich Wohnen machen erforderlich, Gebäudeeigentümer auch jenseits der Altstadt bei der Modernisierung bzw. Sanierung ihrer Häuser zu unterstützen. Entsprechende Maßnahmen in älteren Siedlungsgebieten können damit langfristig zu einer funktionierenden Stadt beigetragen und Leerstand vermeiden helfen.  

Die Stadt Helmstedt hat hierfür in ihrem Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) drei Wohngebiete in den Fokus genommen, um in den zentralen Fragen der Zukunft Klimaschutz und Aufwertung der Bausubstanz zu unterstützen. „Die Wohngebiete in der Gartenstadt und rund um die Lessingschule, das Wohngebiet an der Pestalozzischule und der Ort Büddenstedt werden in Zukunft energetische Sanierungsgebiete“ erläutert hierzu Stadtplaner Andreas Bittner.  

Für die Privateigentümer steht dabei im Vordergrund, den Werterhalt ihrer Immobilie mit einer dauerhaften Energieeinsparung zu verbinden. Dabei geht es selbstverständlich auch um die Kosten, die für die individuelle Sanierung anfallen. Bei allen anfallenden Fragen werden die Eigentümer von der Stadt Helmstedt  sowie der BauBeCon Sanierungsträger GmbH und der Enakon Wolfenbüttel GmbH unterstützt. Die drei Genannten sind mit der Erarbeitung eines Energetischen Quartierskonzeptes beschäftigt und haben dazu Finanzmittel vom Bund und vom Land Niedersachsen erhalten. 

„Die Erstellung dieser Konzepte ist die Basis für mögliche Steuererleichterungen im Rahmen energetischer Umbaumaßnahmen. Dafür bedarf es einer guten Datenlage, die die Notwendigkeit und die Zielsetzung dieser Vorhaben durch eine fundierte und möglichst vollständige Bestandaufnahme darlegt. Auf Basis dieser Daten kann dann ein einfaches Sanierungsgebiet festgesetzt werden“ erklärt Bittner. 

Um eine möglichst vollständige Datenerfassung zu gewährleisten, werden sich Mitarbeiter der  genannten Unternehmen und der Stadt Helmstedt die Gebäude und die Gebietsstruktur vor Ort anschauen und einen Fragebogen in die Briefkästen werfen. Die Wurfsendung erhält auch die Einladung zu einer Informationsveranstaltung in den jeweiligen Gebieten. 

Das Datenerfassungsteam wird in den Gebieten gut an den gelb gestreiften Hummelwesten zu erkennen sein. Mit dem selbst entworfenen Logo der „Helmstedter Klima-Hummel‘ wollen sie in den genannten Quartieren für die Menschen gut erkennbar sein und mögliche Hemmschwellen von vornherein abbauen. 

„Die Einwohner sollen keine Angst oder Vorbehalte uns gegenüber haben, wenn wir durch die Gebiete gehen und Fotos machen. Hummeln sind gutmütige Tiere. Wir sind es auch. Wenn Sie also in den nächsten Wochen Menschen mit „gelben Hummelwesten“ in Ihren Quartieren sehen, dann wundern Sie sich nicht, sprechen Sie die Personen ruhig an und löchern sie mit Fragen“ ermuntert Bittner. 

Der Fragebogen kann bei der jeweiligen Quartiers-Info-Veranstaltung oder im Rathaus abgegeben werden oder eingescannt und an die Mailadresse andreas.bittner@stadt-helmstedt.de geschickt werden. Eine telefonische Beantwortung der Fragen ist unter der Ruf-Nr. 05351/175210 möglich. 

Die Veranstaltung für die Gartenstadt/Warneckenberg findet in der Grundschule Lessingstraße (Aula) am Dienstag, 4. Juni um 19 Uhr, für das Elzwegviertel am Dienstag, 11. Juni um 19 Uhr (Ort wird noch bekannt gegeben) und für Büddenstedt im großen Rathausaal am Dienstag, 25. Juni um 19 Uhr statt. 

Damit das Konzept keine Theorie bleibt, werden an diesen Abenden unter anderem Energie- und Klimabilanz erläutert, Kosten, Nutzen und Machbarkeit für ein Einzelgebäude diskutiert und Möglichkeiten der Steuerersparnis angesprochen.

<link file:18426 download file>Hier finden Interessierte Pläne von den entsprechenden Gebieten.

Theaterspielplan

 

Die Edelhöfe

Zusammen mit der Stadt Helmstedt entwickelt die Kreis-Wohnungsbaugesellschaft Helmstedt mbH ein aktives Flächenmanagement. Hieraus folgern verschiedene Thesen zur Stadtentwicklung, die in einem Leitbild zusammen gefasst wurden und die wir Ihnen über diesen Link zum Nachlesen anbieten.

Gewerbegebiet Barmke-Autobahn

Der Landkreis Helmstedt plant gemeinsam mit der Stadt Helmstedt und der Wolfsburg AG die Entwicklung eines neuen Gewerbegebietes nördlich der BAB 2, Abfahrt 60 Barmke / Rennau.

Im Rahmen der Bauleitplanung ist vorgesehen, das Planungsgebiet mit gewerblichen Anlagen im Sinne des § 8 Baunutzungsverordnung zu entwickeln. Insbesondere für die Logistikwirtschaft bietet das Planungsgebiet durch die unmittelbare Nähe zur BAB 2 eine hohe Qualität. Das Planungsgebiet umfasst nach derzeitigem Stand rund 45 Hektar Gesamtfläche, die sich, bis auf die vorhandenen Feldwege sowie zwei Flächen mit Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen des sechsstreifigen Ausbaus der BAB 2, im vollständigen Besitz des Landkreises Helmstedt befindet.


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