Abwasserentsorgung Helmstedt (AEH) lässt im Stadtgebiet rd. 1,6 km Abwasserkanäle im Schlauchrelining-Verfahren sanieren

Emmerstedter Straße, vor und nach der Sanierung

Zum Erhalt der Funktionsfähigkeit des Kanalnetzes sowie zur Vermeidung von Fremdwasserzuflüssen und des Austritts von Schmutzwasser in das Grundwasser ist es erforderlich, dass schadhafte Kanäle saniert bzw. erneuert werden. „Dieser Aufgabe stellt sich die Abwasserentsorgung Helmstedt laufend und mit einer auf das jeweilige Schadensbild abgestimmten Sanierungsstrategie“, teilt Bernd Geisler, Betriebsleiter der AEH mit. Im Rahmen dieser Strategie werden auch in diesem Jahr wieder rund 1,6 km des über 250 km langen Kanalnetzes mit dem Schlauchliner-Verfahren saniert.  

Bei diesem Verfahren kommt ein mit Harz getränkter Glasfaserkunststoff (GFK)-Schlauch zum Einsatz. Dieser Schlauch wird in den zu sanierenden Kanal eingezogen und unter Druck mit UV-Licht zur Aushärtung gebracht. „Diese Sanierungstechnik hat sich bewährt und wir können damit relativ kostengünstig und ohne große Verkehrsbeeinträchtigungen die Gebrauchstauglichkeit der Kanäle um rund. 50 Jahre verlängern. Angesichts des relativen großen „Sanierungsstaus“ in der Helmstedter Unterwelt sind die alljährlichen Liner-Sanierungen ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Sanierungsstrategie“, stellt Geisler heraus. „Durch die gemeinsame Ausschreibung der Arbeiten in Kooperation mit anderen Abwasserbeseitigungsbetrieben in der Region Braunschweig erhält die AEH zudem günstigere Konditionen, nutzt Synergien und kann die Maßnahmen deutlich wirtschaftlicher umsetzen.  

Die Einsatzmöglichkeit ist abhängig von verschiedenen Bedingungen, wie Geometrie des Altrohres, Gefällesituation, Qualität und Anzahl der Anschlussleitungen u.a., die im Vorfeld sehr genau ausgewertet werden müssen. Hierfür zeichnet der Betriebsingenieur Jens Flemke verantwortlich, der die Planung und Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen leitet.   

Die aktuellen Sanierungsmaßnahmen werden von der Firma U+W aus Gelsenkirchen durchgeführt. Etwa 30 Schlauchliner mit Innendurchmessern zwischen 20 cm und 1.000 cm werden saniert; in Barmke (Am Sandmorgen, Bardenbike, Brunsolstraße, Gänseweide, Heidberg, Im Hagen, Neue Straße, Zum Stüh), in Büddenstedt (Allenackerfeld) und in der Kernstadt (Beendorfer Straße, Kantstraße, Memelstraße, Schubertstraße). Mit den vorbereitenden Reinigungs- und Fräsarbeiten wurde am 26. April begonnen.  

Der Einbau der Schlauchliner wird im Juni vorgenommen. Abschließend werden die Abwasserschächte und Stutzen angebunden, so dass die Gesamtmaßnahme bis Ende Juli abgeschlossen sein soll.

„Während der Arbeiten kann es durch Baufahrzeuge kurzfristig zu Störungen und Verkehrsbehinderungen kommen. Eventuell kann es zudem notwendig werden, dass das Öffnen der Anschlüsse mittels Robotertechnik bis in die Nachtstunden hinein dauern wird“, erklärt Geisler. Vorsorglich wird darauf hingewiesen, dass bedingt durch den Verarbeitungsprozess des Materials ein kurzzeitig auftretender Eigengeruch von dem Harz wahrgenommen werden könnte, von dem aber keine gesundheitsschädigende Wirkung ausgeht. Die AEH bittet für die mit der Baumaßnahme verbundenen Beeinträchtigungen um Verständnis. 

Rückfragen zur Baumaßnahme, zu etwaigen Problemen oder zu weiteren Informationen zur eigenen Grundstücksentwässerungsanlage können an das Dienstleistungsbüro Abwasser unter 05351/531721 gerichtet werden.

Theaterspielplan

 

Die Edelhöfe

Zusammen mit der Stadt Helmstedt entwickelt die Kreis-Wohnungsbaugesellschaft Helmstedt mbH ein aktives Flächenmanagement. Hieraus folgern verschiedene Thesen zur Stadtentwicklung, die in einem Leitbild zusammen gefasst wurden und die wir Ihnen über diesen Link zum Nachlesen anbieten.

Gewerbegebiet Barmke-Autobahn

Der Landkreis Helmstedt plant gemeinsam mit der Stadt Helmstedt und der Wolfsburg AG die Entwicklung eines neuen Gewerbegebietes nördlich der BAB 2, Abfahrt 60 Barmke / Rennau.

Im Rahmen der Bauleitplanung ist vorgesehen, das Planungsgebiet mit gewerblichen Anlagen im Sinne des § 8 Baunutzungsverordnung zu entwickeln. Insbesondere für die Logistikwirtschaft bietet das Planungsgebiet durch die unmittelbare Nähe zur BAB 2 eine hohe Qualität. Das Planungsgebiet umfasst nach derzeitigem Stand rund 45 Hektar Gesamtfläche, die sich, bis auf die vorhandenen Feldwege sowie zwei Flächen mit Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen des sechsstreifigen Ausbaus der BAB 2, im vollständigen Besitz des Landkreises Helmstedt befindet.


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