Stadt Helmstedt entfernt fünf Altkleidercontainer
Seit Monaten stellt die Stadt Helmstedt fest, dass es an den verschiedenen Containerstandorten für Glas und Altkleider zu wilden Müllablagerungen und damit zu einer verbotenen Entsorgung kommt. Diverser Müll wie Haus- und Sperrmüll, Möbel und Textilien werden an den Standorten abgestellt und führen dort zu einer immer größer werdenden Vermüllung. „Wenn ein Standort schon entsprechend zugestellt ist, kommen immer mehr wilde Müllablagerungen hinzu“, hat Fachbereichsleiter Frank Kemmer vom zuständigen städtischen Fachbereich beobachtet.
Ein eindringlicher Appell an die Bürger Mitte des vergangenen Jahres, die Container ausschließlich für den entsprechenden Zweck zu befüllen und neben volle Container keinen weiteren Müll abzustellen, hat zu keiner Verbesserung der Situation geführt.
Die Stadt zieht nun die Notbremse und verbannt fünf Altkleider-Sammelcontainer von problematischen Stellen im Stadtgebiet. An den Container-Standorten Ecke Vorsfelder Straße/Carlstraße/Friedrichstraße, Bauerstraße, Parkplatz Harbker Weg, Elzweg vor Penny und die Parkbucht Lessingstraße vor Haus Nr. 13 wurden die Altkleider-Container bereits entfernt.
Im Laufe des Jahres 2020 haben die Mitarbeiter des städtischen Ordnungsamtes im Rahmen ihrer Kontrollen rund 50 Verursacher von wilden Müllablagerungen feststellen können. „Diese Fälle wurden bei der Abfallbehörde des Landkreises Helmstedt angezeigt“, erklärt Kemmer. Die festgestellten Verursacher haben neben der Zahlung eines empfindlichen Bußgeldes auch die Entsorgungskosten zu übernehmen.
Die Gesamtsituation an den Containerstandorten ist trotz dieser Maßnahmen weiterhin unbefriedigend, weshalb sich die Stadt Helmstedt für die Entfernung der Altkleider-Container entschlossen hat. Hinzu kommt, dass es für den Containeraufsteller aufgrund der Mengen und der Entsorgungskosten von wildem Müll wirtschaftlich nicht mehr zu vertreten ist, an den genannten Standorten festzuhalten.
Die Stadt Helmstedt appelliert ausdrücklich an die Bürgerinnen und Bürger, andere Altkleidercontainer im Stadtgebiet zu nutzen und Altkleider nicht neben den Containern abzulegen oder zu entsorgen.