„Boxhagener Platz“ beleuchtet die 60-er Jahre in Ostberlin
Trockener Humor, Melancholie und Berliner Charme – mit diesen Zutaten wirft „Boxhagener Platz“ einen Blick zurück auf die 60er Jahre. Die Tragikomödie beschreibt eine wunderbare Liebesgeschichte zwischen einer friedhofs- und kochbegeisterten älteren Dame und einem eleganten Ex-Spartakisten. Der vielfach preisgekrönte und am Boxhagener Platz aufgewachsene Berliner Regisseur Matti Geschonneck inszenierte den Film nach dem gleichnamigen Romandebüt von Torsten Schulz, der auch das Drehbuch verfasste. Gezeigt wird der Film am Donnerstag, 21. September, um 19.30 Uhr im Roxy-Kino, Nordertor 2, in Helmstedt. Der Eintritt ist frei.
Der Film ist eine Liebeserklärung an die Stadt Berlin, an den kleinen Kosmos Boxhagener Platz und seine liebenswerten Bewohner und gleichzeitig eine Hommage an phantastische Schauspielgrößen aus Ost und West. Im Anschluss an dem Film findet eine Podiumsdiskussion mit der Autor und Drehbuchautor Prof. Torsten Schulz statt. Die Moderation übernimmt der Redaktionsleiter der Helmstedter Nachrichten, Dr. Michael Strohmann.
Wegen der begrenzten Platzkapazität wird um vorherige Anmeldung unter der Telefon-Nr. 05351-17-2500 oder 17-7777 oder unter <link>info@universitaetstage.de gebeten.
Die Stadt Helmstedt dankt den Kinobetreibern des Roxy-Kinos für deren Kooperation, den Film kostenlos präsentieren zu können.
Zum Inhalt des Films:
1968 in Ostberlin: Studentenunruhen und sexuelle Revolution im Westen, Panzer in Prag. Und auf dem Ostberliner BOXHAGENER PLATZ erleben Oma Otti (Gudrun Ritter) und ihr zwölfjähriger Enkel Holger (Samuel Schneider) ihre ganz eigenen Abenteuer. Otti hat schon fünf Ehemänner ins Grab gebracht und dem sechsten geht es auch nicht mehr so gut, als sie Avancen von Altnazi Fisch- Winkler (Horst Krause) und dem ehemaligen Spartakuskämpfer Karl Wegner (Michael Gwisdek) erhält. Otti verliebt sich in Karl und plötzlich ist Fisch-Winkler tot. Holger avanciert zum Hobbydetektiv und lernt dabei einiges über die Liebe, die 68er Revolte und wie man mit "revolutionären“ Geheimnissen Frauen rumkriegt. Bis Holger einen Fehler begeht, der ausgerechnet Karl in Gefahr bringt.