Neue Dorfmoderatoren erhalten Zertifikat

Abschluss der Ausbildungsreihe in Helmstedt

Im Kloster St. Ludgerus wurde kürzlich der letzte Block der Qualifizierung zur Dorfmoderation erfolgreich abgeschlossen. Acht Teilnehmende erhielten ihr Zertifikat und sind damit Moderatorinnen bzw. Moderatoren, die künftig Dorfgemeinschaften in der Region bei Entwicklungs- und Beteiligungsprozessen unterstützen werden.

Die Ausbildung übernahm Wolfgang Kleine-Limberg, Referent des Büros Mensch und Region aus Hannover. „Veranstalterin war die Stadt Helmstedt, die sich erfolgreich auf die Förderung der Ausbildung über die Freiwilligenakademie Niedersachsen bewarb, die mit Mitteln der Lotterie "Sparen+Gewinnen" des Sparkassenverbandes Niedersachsen finanziert wird. Die Qualifizierung umfasste zwei zweitägige Präsenz-Workshops sowie einen ergänzenden Online-Termin“, erläutert Swantje Behrens von der städtischen Stadtplanung.

Dorfmoderatoren übernehmen in ländlichen Gemeinden eine wichtige Mittlerrolle: Sie bringen Bewohner, Vereine, Politik und weitere lokale Akteure zusammen, um gemeinsame Ziele zu entwickeln, Konflikte zu moderieren und Projekte anzustoßen. „Dies können beispielsweise Dorfplatzgestaltungen, Mobilitätskonzepte, die Reaktivierung leerstehender Gebäude oder neue Angebote für Jung und Alt sein“, beschreibt Behrens mögliche Gestaltungsbeispiele. 

Die Qualifizierung vermittelt den Teilnehmenden Methoden der Bürgerbeteiligung, Gesprächsführung, Analyse des Dorfgeschehens sowie Projektentwicklung. Ziel ist es, Menschen vor Ort zu befähigen, Veränderungen aktiv zu gestalten und die Dorfgemeinschaft langfristig zu stärken.

„Dorfmoderation sorgt dafür, dass Ideen nicht im Raum stehen bleiben, sondern gemeinsam weitergedacht und umgesetzt werden können“, erklärt Swantje Behrens. Dorfmoderatoren und -moderatorinnen sollen zudem dabei helfen, Fördermöglichkeiten zu erkennen und Netzwerke aufzubauen, die für nachhaltige Entwicklungsprozesse notwendig sind.

Mit den nun zertifizierten Dorfmoderatoren und -moderatorinnen gewinnt die Region Helmstedt qualifiziertes freiwilliges Engagement, das Dörfer dabei unterstützt, nachhaltige Ortsentwicklung aktiv anzugehen.

 

Theaterspielplan

 

Die Edelhöfe

Zusammen mit der Stadt Helmstedt entwickelt die Kreis-Wohnungsbaugesellschaft Helmstedt mbH ein aktives Flächenmanagement. Hieraus folgern verschiedene Thesen zur Stadtentwicklung, die in einem Leitbild zusammen gefasst wurden und die wir Ihnen über diesen Link zum Nachlesen anbieten.

Gewerbegebiet Barmke-Autobahn

Der Landkreis Helmstedt plant gemeinsam mit der Stadt Helmstedt und der Wolfsburg AG die Entwicklung eines neuen Gewerbegebietes nördlich der BAB 2, Abfahrt 60 Barmke / Rennau.

Im Rahmen der Bauleitplanung ist vorgesehen, das Planungsgebiet mit gewerblichen Anlagen im Sinne des § 8 Baunutzungsverordnung zu entwickeln. Insbesondere für die Logistikwirtschaft bietet das Planungsgebiet durch die unmittelbare Nähe zur BAB 2 eine hohe Qualität. Das Planungsgebiet umfasst nach derzeitigem Stand rund 45 Hektar Gesamtfläche, die sich, bis auf die vorhandenen Feldwege sowie zwei Flächen mit Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen des sechsstreifigen Ausbaus der BAB 2, im vollständigen Besitz des Landkreises Helmstedt befindet.


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