Anfang des Jahres hatte die Stadt Helmstedt zum Gartenwettbewerb „Insektenfreundlicher Garten“ aufgerufen. 13 Teilnehmende meldeten sich und präsentierten ihre Gärten, die vielfältige Lebensräume für das Pflanzen- und Tierleben bieten. Kürzlich fand im Ratssaal der Stadt Helmstedt die Siegerehrung der Gewinner statt.
„Die Gewinner, Familie Weise, haben vor einigen Jahren einen Kleingarten am Magdeburger Tor übernommen und diesen sehr schön ökologisch wertvoll angelegt“, berichtet Sonja Groß vom zuständigen städtischen Fachbereich. Die im Garten angelegten Beete und Stauden bieten Lebensraum für Insekten. Alter Baumbestand mit zahlreichen Nistplätzen und Trinkmöglichkeiten locken Vögel und Insekten an. Ein eigener Gemüse- und Obstanbau sowie eine Benjeshecke runden das Gartenangebot ab.
Die ersten fünf Gewinner erhielten jeweils Geldpreise sowie eine Urkunde. Die Plätze 2 bis 5 gingen an die Familien Gerlach, Jüchems, Patricia Schwob sowie Familie Brunke. Einen Nistkasten gab es für alle obendrauf.
Gemeinsam mit dem städtischen Klimaschutzmanager André Mollenhauer hat Sonja Groß dieses Projekt betreut. Die Jury setzte sich aus Vertretern von Verwaltung, Politik und Umweltverbänden zusammen. Laut Groß hatten die Teilnehmenden sehr unterschiedliche Gärten, so dass der Jury die Bewertung nicht leichtgefallen sei. Bereits zum dritten Mal nach 2021 und 2023 fand der Gartenwettbewerb statt, um das Bewusstsein für naturnahes Gärtnern zu fördern.
Bürgermeister Wittich Schobert zeigte sich erfreut über Engagement der Gartenfreunde: „Wir wollen, dass Schottergärten weniger werden. Daher wird die Stadt Helmstedt auch in den kommenden Jahren weitere Maßnahmen ergreifen, das Grün vor der eigenen Haustür zu fördern“, erklärte er abschließend.
