Am Montag, 10. November, werden um ca. 12.30 Uhr in der Henkestraße zwei Stolpersteine für Berta und Eilhard Henschel verlegt. Mit den im Boden verlegten kleinen Gedenktafeln, den sogenannten Stolpersteinen, soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden.
Während der Verlegeaktion, die von der Projektgruppe „Stolpersteine“ um Susanne Weihmann organisiert und von zwei Schulklassen begleitet wird, kommt es im Bereich der Henkestraße 8 und 9 zu Verkehrsbeschränkungen. Für den fließenden Verkehr wird eine Fahrspur freigehalten, so dass der Verkehr am Veranstaltungsort vorbeifließen kann.
In Helmstedt wurden seit 2011 bisher insgesamt 20 Stolpersteine zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus verlegt. Die jüngste Verlegung fand am 4. März 2024 statt, bei der fünf Stolpersteine für die Familie Lippmann/Rosemann in der Neumärker Straße 38 in Anwesenheit von Nachfahren verlegt wurden. Die Stolpersteine sollen die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus lebendig halten.
