Im Projekt „Ab in die Mitte!“ wurde am 30. April 2008 die erste Literaturverfilmung gezeigt. Der Film „Drachenläufer“ zog trotz vieler anderer attraktiver Veranstaltungen - es war schließlich Tanz in den Mai - über 250 Personen in die Kinos.
Der Film „Drachenläufer“ zeichnet den anrührenden Verlauf einer Freundschaft zwischen dem ängstlichen Amir und dem mutigen Hassan nach. Beide Jungen wachsen im afghanischen Kabul auf und triumphieren beim jährlichen Wettbewerb im Drachenfliegen. Ihre Freundschaft zerbricht, als Hassan in einer Gasse vergewaltigt wird und Amir ihm aus Angst nicht zu Hilfe eilt. Erst viele Jahre später erhält er die Chance, Abbitte zu leisten.
Familie Ansari hatte parallel zum Film „Kabuler Köstlichkeiten“ im Angebot, die gegen eine Spende an die Kinobesucher ausgegeben wurden. Diese Köstlichkeiten fanden regen Absatz. Herr Ansari berichtet dazu: „Von dem gespendeten Geld werden wir einer befreundeten Familie in Kabul Fenster und Lebensmittel kaufen, damit sie den kommenden Winter gut überstehen.“ Der Vater dieser Familie kam durch die Taliban ums Leben, beide Kinder wurden durch Landminen schwer verletzt und die Mutter der Kinder findet keine Arbeit, weil man als Frau in Afghanistan nicht arbeiten gehen darf. Die Eltern von Herrn Ansari leben in Kabul und kümmert sich um die Familie, weitere Unterstützung kommt von Herrn Ansari direkt.
