Die Erfolgsgeschichte setzt sich fort:
Helmstedt stand unter dem „Mythos 1968“
Die 14. Helmstedter Universitätstage am 26./27.09.2008 liegen nur wenige Tage zurück. Die inspirierenden Vorträge, die Lesung mit Dr. Uwe Timm und das Kabarett mit Matthias Deutschmann sowie die durchgängig hohen Teilnehmerzahlen (250-320 Personen pro Pro-grammpunkt) waren einige Höhepunkte der diesjährigen Veranstaltung.
Die verschiedenen Vorträge zum Thema „Mythos 1968?“ anlässlich des 40. Jahrestages der 68er-Proteste regten zum Nachdenken an und stellten die unterschiedlichen Deutungsachsen zur Diskussion, in die sich das Phänomen der 68er einordnen lässt. Prof. Dr. Axel Schildt, Prof. Dr. Andreas Rödder, Prof. Dr. Ingrid Gilcher-Holtey, Dr. Jürgen Danyel, Dr. Gerd Koenen und Christian Semler sprachen das interessierte Publikum in der gut besetzten Aula des Helmstedter Juleum an. Abschließend diskutierten Dr. Knut Nevermann und Prof. Dr. Gerd Langguth über die Frage, ob es sich bei der 68er-Bewegung um eine Erfolgsgeschichte gehandelt habe.
Positiv umrahmt wurde die mittlerweile überregional bekannte Veranstaltung u.a. von zwei Kino-Sondervorstellungen, gezeigt wurden der 68er-Kultfilm „Easy Rider“ und der auf die Studentenrevolte von 1968 eingehende Film „Blutige Erdbeeren“. Auch das weitere Rah-menprogramm, hierzu zählten eine Führung zur Universitätsgeschichte von Museumsleiterin Marita Sterly M.A., das politisches Kabarett mit Matthias Deutschmann sowie ein Konzert der Band „Red House“ und erstmalig in diesem Jahr ein Gottesdienst in der St-Stephani-Kirche mit Propst Detlef Gottwald, wurde von zahlreichen Gästen besucht.
Auch in diesem Jahr fand im Rahmen der Helmstedter Universitätstage ein zweitägiges Ost-West-Schülerseminar statt. Hieran beteiligten sich Schülerinnen und Schüler der beiden Helmstedter Gymnasien sowie des Lucas-Cranach Gymnasiums aus Wittenberg.
Besonderer Dank gilt den beständigen Hauptsponsoren der Helmstedter Universitätstage, der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz und der Volksbank Helmstedt eG. Darüber hinaus wurde die Veranstaltung in diesem Jahr von der ZEIT-Stiftung, der Stiftung Niedersachesn und der Flatt-Stiftung OBI Becker+Flatt finanziell unterstützt.