Schünemann: „Gute Möglichkeit, um Zukunft zu gestalten“
Emmerstedt. In der Lohenschänke traf sich kürzlich der Ortsrat Emmerstedt zu einer Sitzung. Hauptthema war die Beratung über den Zukunfts- und Gebietsänderungsvertrag zwischen Helmstedt und den Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde Nord-Elm. Der Ortsrat Emmerstedt sprach sich einstimmig für eine Fusion aus.
Ortsbürgermeister Hans-Jürgen Schünemann führte aus, dass die „Fusion die gute Möglichkeit bietet, die Zukunft beider Kommunen positiv zu gestalten.“ Wichtig sei, dass die bisherigen Rechte des Ortsrates Emmerstedt im Sinne des Eingemeindungsvertrages aus dem Jahr 1974 gewahrt bleiben und die geplanten Verbesserungen auch für die „alten“ Ortsteile gelten. Dieses sei vertraglich eindeutig festgelegt.
Im Verlauf der Diskussion gab es allesamt zustimmende Äußerungen zur Fusion. Hans-Joachim Alder und Friedrich-Wilhelm Diedrich betonten für die Fraktionen von SPD und CDU, dass das umfassende Vertragswerk eine gute künftige Entwicklung der alten und neuen Ortsteile ermöglicht. „Es ist jetzt an der Zeit, die Chance zu nutzen, die sich uns bietet“, so Alder.
Helmstedts Bürgermeister Wittich Schobert begrüßte, dass der Helmstedter Kreistag sich aktuell für die Unterstützung von Fusionen im Landkreis Helmstedt ausgesprochen habe. Konkret unterstützt der Landkreis die Fusionsbemühungen zwischen Helmstedt und Nord-Elm durch einen fünf Jahre langen Verzicht auf Teile der Kreisumlage.
Zum Abschluss der Beratungen gab es ein eindeutiges Meinungsbild: alle neun Ortsratsmitglieder stimmten für eine Fusion zwischen der Stadt Helmstedt und der Samtgemeinde Nord-Elm. Tags zuvor hatte sich bereits der Ortsrat Barmke einstimmig für eine Fusion ausgesprochen.
Ab sofort stellt die Stadt Helmstedt sämtliche Vertragsentwürfe nebst Anlagen auf der Homepage (<link http: www.stadt-helmstedt.de>www.stadt-helmstedt.de) unter dem Punkt „Fragen zur Fusion“ zum download zur Verfügung.
