Auf dem Weg zu Niedersachsens größter "grüner Energielandschaft"

Foto. v. l.: Henning Konrad Otto (Verbandsgeschäftsführer des Planungsverbandes Buschhaus), Anna Weyde (Erste Verbandsrätin RGB), Armin Fieber (Geschäftsführer Kraftwerk), Werner Müller (Bürgermeister Harbke), Malte Schneider (Bürgermeister Schöningen)


Regionalverband Großraum Braunschweig und Planungsverband Buschhaus wollen Umgestaltung vorantreiben

Die Energiewende in Deutschland ist aktuell in aller Munde. Das Helmstedter Revier ist ein großer und besonderer Teil der Region, in dem das Thema Energieerzeugung Tradition hat.  Mit seinen ehemaligen Bergbauflächen, Halden, den vorhandenen Energie-Infrastrukturen wie dem Kraftwerk Buschhaus und dem vorhandenen Strom- und Gasleitungsnetz hat es ideale Voraussetzungen beim Ausbau der erneuerbaren Energien ein Pilotprojekt zu sein. Darüber sind sich der Planungsverband Buschhaus und der Regionalverband Großraum Braunschweig einig. Und deshalb wollen sie gemeinsam eine zukunftsweisende Umgestaltung des Reviers vorantreiben. Eine entsprechende Vorlage wird den zu beteiligenden Gremien jetzt vorgelegt. 

Anders als in den Zeiten des Braunkohle–Abbaus wird in der Zukunft die Landschaft des Helmstedter Reviers aber nicht exklusiv für die Energieerzeugung genutzt werden, sondern Landschaft, Naherholung und erneuerbare Energien werden zusammen das Gesicht des Reviers bilden. Der Ort wird für die Menschen erlebbar sein und von ihnen genutzt werden können, so die Vision der Projektpartner.

Das Ganze soll mehr sein als die Summe seiner Teile. Das Helmstedter Revier kann zu Niedersachsens größter „grüner Energielandschaft“ werden und damit Beispiel für die Transformation eines ehemaligen Abbaugebiets, in dem die Belange von Naturschutz, Naherholung für Bürgerinnen und Bürger und Energiegewinnung nicht mehr gegeneinander sondern miteinander stehen. Naherholung / Tourismus (Stichwort Lappwaldsee), regenerative Energien – vor allem als Freiflächen für Photovoltaik – und das Landschaftsbild werden zusammen gedacht. Sie sollen in positiver Weise verbunden werden und voneinander profitieren. Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen können als Landart-Elemente begriffen werden, die die Landschaft mitgestalten. Erholung und Naturschutz finden gleichberechtigt und in Einklang damit statt.

Als Grundlage für die weiteren Entwicklungen und zur Darstellung eines zukünftigen Images soll ein „gesamträumliches, gutachterliches und landschaftsplanerisches Entwicklungs-konzept“ erarbeitet werden. Es stellt die gemeinsame Zukunftsausrichtung des Reviers dar. In ihm werden auch konkrete Vorschläge zur Vereinbarkeit der Themen enthalten sein und es soll als Grundlage für erforderliche Entscheidungen in den politischen Gremien dienen.

„Der RGB und der PVB haben zwischenzeitlich eine Kooperationsvereinbarung verhandelt und die Leistungsbeschreibung für ein gesamträumliches Entwicklungskonzept erarbeitet“, führt der Verbandgeschäftsführer des Planungsverbandes Buschhaus, Henning Konrad Otto, aus. Neben der Ermittlung geeigneter Flächen für die Gewinnung von Solarenergie sollen auch Belange wie Natur- und Landschaftsschutz, Landwirtschaft, Tourismus, Freizeit und Erholung, Energiewirtschaft, Industrie und Gewerbe betrachtet und geordnet werden. Dazu wird durch ein Planungsbüro ein Gutachten erarbeitet. Die Kosten hierfür teilen sich beide Partner.

„Wir freuen uns auf eine Zusammenarbeit mit dem Planungsverband Buschhaus. Beide Parteien wollen die Transformation vom einstigen Kohle-Revier hin zu einer grünen Energie-Landschaft vorantreiben. Die Themen Landschaft, Tourismus und erneuerbare Energien zusammen zu denken und so zu verbinden, dass sie voneinander profitieren, das ist etwas wirklich Zukunftsweisendes an dem Projekt“, verdeutlicht Anna Weyde, Erste Verbandsrätin des Regionalverbandes Großraum Braunschweig.

Mit der Erarbeitung des Konzeptes durch das zu beauftragende Planungsbüro soll u. a. die Grundlage geschaffen werden, großflächige Photovoltaik-Anlagen wo möglich zügig genehmigen zu können. „Der Entwurf des GREK soll noch in diesem Jahr den Räten der Städte Helmstedt und Schöningen und den Verbandsversammlungen der Planungsverbände Buschhaus und Lappwaldsee zur Beschlussfassung vorgelegt werden“, kündigt Otto an.  

Theaterspielplan

 

Die Edelhöfe

Zusammen mit der Stadt Helmstedt entwickelt die Kreis-Wohnungsbaugesellschaft Helmstedt mbH ein aktives Flächenmanagement. Hieraus folgern verschiedene Thesen zur Stadtentwicklung, die in einem Leitbild zusammen gefasst wurden und die wir Ihnen über diesen Link zum Nachlesen anbieten.

Gewerbegebiet Barmke-Autobahn

Der Landkreis Helmstedt plant gemeinsam mit der Stadt Helmstedt und der Wolfsburg AG die Entwicklung eines neuen Gewerbegebietes nördlich der BAB 2, Abfahrt 60 Barmke / Rennau.

Im Rahmen der Bauleitplanung ist vorgesehen, das Planungsgebiet mit gewerblichen Anlagen im Sinne des § 8 Baunutzungsverordnung zu entwickeln. Insbesondere für die Logistikwirtschaft bietet das Planungsgebiet durch die unmittelbare Nähe zur BAB 2 eine hohe Qualität. Das Planungsgebiet umfasst nach derzeitigem Stand rund 45 Hektar Gesamtfläche, die sich, bis auf die vorhandenen Feldwege sowie zwei Flächen mit Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen des sechsstreifigen Ausbaus der BAB 2, im vollständigen Besitz des Landkreises Helmstedt befindet.


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