Zuvor schlichter Zweckbau zeigt jetzt Helmstedt-Motive
Trafohäuschen, Ortsnetzstationen und Kabelverteilerschränke sind aus dem Ortsbild nicht wegzudenken. Sie gehören dazu wie Straßenlampen oder Verkehrsschilder. Aus den meist unscheinbaren elektrischen Verteilanlagen macht Avacon mit Hilfe von professionellen Fassadenmalern nach und nach richtige „Hingucker“. Ein solches Schmuckstück entstand kürzlich am Ludgerihof in Helmstedt ganz in der Nähe der Avacon-Zentrale. Am 16. Oktober nahmen Bürgermeister Wittich Schobert und Cora Landshuter vom Avacon-Kommunalmanagement das „Kunstobjekt“ gemeinsam in Augenschein.
Beide zeigten sich sehr zufrieden mit der Arbeit der beiden Künstler Daniel Siering und Hendrik Uterwedde von der Firma art-efx aus Potsdam, die im Auftrag des Netzbetreibers Avacon tätig waren. Ausgestattet mit dutzenden von Spraydosen hatten die beiden Künstler ausdrucksstake Helmstedt-Motive auf die Trafostation gezaubert. Passanten und Verkehrsteilnehmern können dort nun unter anderem das Juleum und den Lappwaldsee bewundern.
„Bei uns sind bereits zahlreiche positive Reaktionen angekommen“, berichtete Wittich Schobert. „Das zeigt, dass wir bei der Motivwahl ein glückliches Händchen hatten“.
Es ist übrigens ein wesentliches Merkmal der Avacon-Verschönerungsaktion, dass die Kommunen bei der Motivwahl freie Hand haben und beispielsweise örtliche Bezüge herstellen oder unkonventionelle Ideen umsetzen können. Die Künstler von art-efx erarbeiten auf der Basis der Ideen und Wünsche der Gemeinden entsprechende Gestaltungsvorschläge.
Insgesamt hat der Netzbetreiber in den letzten vier Jahren rund 180 Stationen von den Fassadenkünstlern mit vielfältigen Motiven verschönern lassen. Bis zum Jahresende werden noch etwa 10 weitere Stationen hinzukommen. Dann geht es erstmal in die Winterpause.
Die Aktion findet bei den Bürgern viel Anklang, verschönert das Ortsbild und ist zudem eine recht erfolgreiche Präventionsmaßnahme gegen wilde Graffiti“, begründete Cora Landshuter das Avacon-Engagement.
