Archäologische Untersuchungen begleiten Umbau des „Pferdestalles“
Helmstedt. Archäologische Untersuchungen des Niedersächsische Landesamt für Denkmal-pflege brachten sie zu Tage: Mauerreste, die im Zuge der Ausschachtungsarbeiten auf der Baustelle „Pferdestall“ auf dem Gelände des Klosters St. Ludgerus gefunden wurden. „Diese Reste stammen vermutlich vom Vorgängerbau des Pferdestalles“ berichtet Peggy Schulz, städtische Projektleiterin der Baumaßnahme. Diese Mauerreste seien am Südende und im Nordosten des Gebäudes gefunden worden.
„Wir gehen davon aus, dass die alten Steine des Vorgängerbaus im Pferdestall wiederver-wendet wurden“ sagt Schulz. Das Gelände selbst wurde vor dem Bau des Pferdestalles mit Gartenerde aufgeschüttet, um den Untergrund zu stabilisieren, so dass in den oberen Schichten keine archäologisch wertvollen Funde vermutet werden.
Nachdem Ende Januar die Abbruch- und Erdarbeiten im Innenbereich des Gebäudes abge-schlossen werden konnten, stehen demnächst Mauer- und Betonarbeiten sowie die Aufar-beitung des Dachtragwerkes durch einen Zimmerer unter Begleitung eines Holzgutachters an.
Über die laufende Ausschreibungen bzw. erfolgte Vergaben können sich Firmen und Inte-ressierte auf der Internetseite der Stadt Helmstedt informieren.
