Blick in Helmstedts spätmittelalterliche Geschichte

Historischer Wartungstunnel war Teil der Wasserversorgung

Helmstedt. Einblicke in die unterirdische Historie der Stadt bietet der Wartungstunnel, der im Rahmen der Straßensanierung der Magdeburger Straße entdeckt worden ist.  Mit der kürzlich erfolgten Anbrin-gung einer Informationstafel können sich Interessierte ab sofort über die Geschichte dieses spätmit-telalterlichen Bauwerkes informieren. 

„Während der Straßensanierung im Helmstedter Stadtkern wurde 2010 dieser Eingang zu einem un-terirdischen Gewölbegang freigelegt. Dabei wurde gleich zu Beginn der Erdarbeiten der Rest eines hölzernen Wasserleitungselements – eine so genannte „Pipe“ – entdeckt“ berichtet Wolfgang Brumund vom städtischen Fachbereich Planen und Bauen.

Durch diesen Fund ließ sich die Funktion des unterirdischen Ganges erklären. Es gilt als sicher, dass er als begehbarer Wartungstunnel für die relativ störanfälligen Pipen diente. Die Errichtung des Tun-nels steht zeitlich im Zusammenhang mit der für das Jahr 1441 urkundlich erwähnten Erweiterung der Stadtwälle im Südosten der Stadt.

Das Endes des Tunnels, über dem man später das Haus Magdeburger Straße 17 errichtete, wurde nach Abbruch des ehemals hier gelegenen Ludgeri-Torturmes im Jahre 1821 zu einer wegen des geringen Leitungsdrucks über mehrere Stufen zugänglichen Wasserentnahmestelle umgestaltet. Zuletzt wurde der Tunnel während des Zweiten Weltkrieges als Luftschutzraum genutzt und der Eingang später bis zu seiner erneuten, archäologisch betreuten Freilegung verfüllt.

Mit der Gestaltung der Eingangssituation des Tunnels in der Magdeburger Straße ist für die Stadt Helmstedt eine weitere historische Sehenswürdigkeit erschlossen worden.

Theaterspielplan

 

Die Edelhöfe

Zusammen mit der Stadt Helmstedt entwickelt die Kreis-Wohnungsbaugesellschaft Helmstedt mbH ein aktives Flächenmanagement. Hieraus folgern verschiedene Thesen zur Stadtentwicklung, die in einem Leitbild zusammen gefasst wurden und die wir Ihnen über diesen Link zum Nachlesen anbieten.

Gewerbegebiet Barmke-Autobahn

Der Landkreis Helmstedt plant gemeinsam mit der Stadt Helmstedt und der Wolfsburg AG die Entwicklung eines neuen Gewerbegebietes nördlich der BAB 2, Abfahrt 60 Barmke / Rennau.

Im Rahmen der Bauleitplanung ist vorgesehen, das Planungsgebiet mit gewerblichen Anlagen im Sinne des § 8 Baunutzungsverordnung zu entwickeln. Insbesondere für die Logistikwirtschaft bietet das Planungsgebiet durch die unmittelbare Nähe zur BAB 2 eine hohe Qualität. Das Planungsgebiet umfasst nach derzeitigem Stand rund 45 Hektar Gesamtfläche, die sich, bis auf die vorhandenen Feldwege sowie zwei Flächen mit Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen des sechsstreifigen Ausbaus der BAB 2, im vollständigen Besitz des Landkreises Helmstedt befindet.


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