Jürgen Becker am 4. März im Schloss Schöningen
Mit seinen Themen begibt er sich gerne auf Glatteis und ist dem einen oder anderen dabei bestimmt schon auf die Füße getreten. Trotzdem vermag es Jürgen Becker in seinen Programmen Religion, Kunst- und Kapitalismuskritik zum Brüllen komisch und trotzdem liebenswert auf den Tisch zu bringen.
„Der Künstler ist anwesend“ ist der Titel seines seit 2011 ständig aktualisierten Programms, das bildende Kunst und Kleinkunst genussreich vereint. Nach diesem Ausflug durch die Kunstgeschichte weiß man genau, was über Gotik und Romanik zum Barock mit Rubens sprichwörtlichem Fleisch dicker Frauen führte. Aussagen bei Kunstausstellungen wie: „Die rote Skulptur finde ich am besten.“ gefolgt von der niederschmetternden Bemerkung des Galleristen: „Das ist unser Feuerlöscher!“ werden nach diesem Abend Vergangenheit sein. Hier werden auf das Angenehmste eventuell vorhandene Wissenslücken geschlossen und am Ende sind Sie selbst Künstler.
Ein Bild kann man malen. Wenn es niemand erwerben möchte, hängt man es halt in die Diele. Die Kleinkunst jedoch findet ohne Zuschauer erst gar nicht statt.
Jürgen Becker wird am 4. März, 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) im Palas Schloss Schöningen zu Gast sein. (Burgplatz 1, 38364 Schöningen). Für Besucher aus Helmstedt steht ein kostenloser Bustransfer zur Verfügung, Abfahrt ist um 19 Uhr Wilhelmstraße (am Zonengrenz-Museum) und 19.05 Uhr Braunschweiger Tor (Gummibahnhof). Auf der Rückfahrt werden auch die Leipziger Straße und der Konrad-Adenauer-Platz angefahren.
Im Vorverkauf gibt es Eintrittskarten zum Preis von 20,80 Euro (ggf. abweichende Gebühren) unter der Ticket Hotline 0180/ 60 50 400, <link http: www.adticket.de>www.adticket.de oder in Helmstedt in den Buchhandlungen Gröpern 5 und im Antiquariat Wandersleb, im Bürgerbüro der Stadt Helmstedt und der Konzertkasse Helmstedt sowie in Schöningen (Buchh. Baumert), Königslutter (Buchh. Kolbe) und Haldensleben (Theaterkasse im Kaufland). Der Abendkassenpreis beträgt 22 Euro.
