Noch ist der Arm ab: aber dank der Arbeit von Dipl.-Restauratorin Beate Skasa-Lindermeir wird der Berliner Bär im Brunnental bald wieder beide Arme in die Lüfte recken können. Bei der Grünflächenpflege durch die Stadt Helmstedt war entdeckt worden, dass dem Bären der rechte Arm abgefallen war. In der Werkstatt wird der Bärenarm nun restauriert und dann am Denkmal wieder angebracht. „Die Metallstäbe, die zur Stabilisierung des Tieres dienen, sind im Laufe der Zeit gerostet und haben Risse entstehen lassen“ erklärt die Restauratorin. Deshalb schaut sie sich auch nicht nur den Bärenarm an. „Wir entfernen die gesamte Farbschicht vom Bären, damit wir eventuelle Risse besser entdecken können. Diese spritzen wir mit Epoxidharz aus und der Bär erhält seine Stabilität zurück“ erläutert die Restauratorin beim Ortstermin.
Der Berliner Bär war der Stadt Helmstedt vor 45 Jahren von der Stadt Berlin wegen der besonderen Verbindungen der beiden Städte vor der Grenzöffnung überlassen worden. Neben dem steineren Berliner Bären in Bad Helmstedt erinnert das Wappentier Berlins ebenfalls am Helmstedter Bahnhof an die Beziehung zur Stadt Berlin.
