Stiftung „Lebendige Stadt“ fördert gestalterische Aufwertung
Helmstedt. Fördermittel der Stiftung „Lebendige Stadt“ ermöglichen der Stadt Helmstedt, die Eisen-bahnbrücke Magdeburger Tor gestalterisch aufzuwerten. Gerade Schul- und Kindergartenkinder, aber auch ältere Verkehrsteilnehmer fühlen sich auf den engen, dunklen Gehwegen unter der Brücke bei Dunkelheit oft verunsichert. Ziel ist es, diesen Bereich für alle Verkehrsteilnehmer angenehmer und auch sicherer im Straßenverkehrsnetz zu gestalten.
Kern des Projektes ist eine energiesparende Beleuchtung, um die dunkle, beengende Wirkung der Brücke des Nachts zu verringern. Im gleichen Zuge saniert die Deutsche Bahn AG auf eigene Kosten die Entwässerungsleitungen an der Brücke.
Am Mittwochabend testete eine Beleuchtungsfirma auf Einladung der Stadt ein System aus LED-Fassadenleuchten, um das in groben Zügen bereits bestehende Beleuchtungskonzept für die Brücke zu demonstrieren und zu verfeinern. Die Anwesenden zeigten sich beeindruckt. „Es ist immer wieder erstaunlich, wie sehr das richtig dosierte Licht eine Situation in Außen- oder Innenräumen aufwerten kann“, meinte Fachbereichsleiter Dirk Stein.
Auch die teilnehmenden Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Kalisch und Uwe Strümpel versprechen sich von diesem Projekt insbesondere eine positivere „Eingangssituation“ für die Innenstadt. Die geplante Kombination aus einer warmweißen Wand- und Gehwegbeleuchtung sowie einer blauen Anstrahlung der Stahlkonstruktion macht die dunkle Unterführung nicht nur heller, sondern wertet sie auch optisch auf und wirkt fast wie ein Kunstwerk.
Das Projekt kann nun in die konkrete Planungs- und Ausschreibungsphase gehen. Bürgermeister Wittich Schobert geht davon aus, den Einwohnern und Besuchern der Stadt spätestens zum Beginn der Adventszeit eine beleuchtete Brücke präsentieren zu können.