Tag des offenen Denkmals am 14. September
Helmstedt. Acht historische Sehenswürdigkeiten öffnen am Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 14. September ihre Türen für Interessierte. Einblicke gewähren das Professorenhaus in der Bötticherstraße 51, die „Burse“ in der Parkstraße 1, das Juleum, die Kirchen St. Marienberg, St. Stephani, St. Walpurgis, St. Ludgeri sowie die Begegnungsstätte St. Ludgerus.
Eröffnet wird der Tag des offenen Denkmals im Ratssaal um 13.30 Uhr durch Bürgermeister Wittich Schobert. Stadt- und Gästeführerin Monika Seidel wird im Anschluss kurz auf die Baugeschichte des Rathauses eingehen. Besichtigungsmöglichkeiten und Führungen der weiteren Objekte schließen sich an.
Das bundeweite Motto „Farbe“ für die diesjährige Aktion der Deutschen Stiftung Denkmalschutz stellte die Organisatoren von der Bürgeraktion Alt Helmstedt vor eine besondere Herausforderung. „Wir haben uns daher entschlossen, dass Motto ein wenig weiter zu fassen und beschäftigen uns nun mit „Farbe und Fassaden – Jugendstil in Helmstedt“ berichtet Vor-standsmitglied Herbert Rohm.
Extra für den Tag des offenen Denkmals wurde eine Broschüre erstellt, die dieser Thematik an 23 Objekten im Helmstedter Stadtgebiet nachgeht. Zum Thema angeboten wird ein Rundgang, der um 14 Uhr vor dem Rathaus startet. Stadtführerin Monika Seidel begibt sich mit Interessierten auf die Themen-Reise.
Eine Anlaufstelle ist unter anderem die „Burse“ in der Parkstraße 1. Das Haus, das heute Dienststellen des Landkreises Helmstedt beherbergt, wurde 1901 vom Bauunternehmer und Stadtrat Heinrich Lehrmann im Jugendstil errichtet. Im Jahr 1918 wurde das Gebäude vom Akademischen Hilfsbund in Berlin erworben, der hier ein Genesungs- und Erholungsheim für kriegsbeschädigte Studenten einrichtete.
Auch das Professorenhaus Bötticherstraße 51 öffnet an diesem Tag seine Türen. Dann kann die imposanteste Kaminanlage Helmstedts besichtigt werden. Darüber hinaus wird sich Dr. Elizabeth Harding von der Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel im Rahmen eines Vortrages mit der Sozialgeschichte dieses Hauses beschäftigen.
„Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher in den verschiedenen Objekten“ erklärt Bürgermeister Wittich Schobert. Interessierte erhalten dabei die Möglichkeit, sich intensiv mit der Stadtgeschichte auseinander zu setzen und Neues zu erfahren.
