Traditionell werden die Helmstedter Universitätstage jedes Jahr am Donnerstagabend mit einem Kinofilm eröffnet. Aufgrund positiver Resonanz und Nachfrage wächst dieses Format und damit auch die jährliche Veranstaltungsreihe: Das neue Helmstedter Uni-Kino steht unter dem Motto der jährlichen Helmstedter Universitätstage. Folgende Filme werden in diesem Jahr zum Thema „Revolution! Verehrt – verhasst - vergessen“ im Roxy Kino, Nordertor 2, verbunden mit einer anschließenden Diskussion mit dem Publikum, gezeigt: 6. Juni, 18 Uhr, Leipzig im Herbst; 4. Juli, 18 Uhr, Solange Leben in mir ist; 1. August, 18 Uhr, Trotz alledem!; 20. September, 19.30 Uhr, Das Lied der Matrosen. Die Veranstaltungen finden in Kooperation mit den Helmstedter Kinobetreibern und der DEFA-Stiftung Berlin statt.
Der Dokumentarfilm „Leipzig im Herbst“, der am 6. Juni im Roxy gezeigt wird, beleuchtet die friedliche Revolution, die schließlich zur Wiedervereinigung von Ost- und Westdeutschland führen sollte. Die Montagsdemonstrationen in der sächsischen Metropole bestimmen das Bild der Stadt und die Umbruchstimmung im Lande. Filmemacher aus Ost und West begleiten das Geschehen und fangen den Geist der Unruhe und Ungewissheit ein. Keiner weiß, ob die Anspannung sich im Ausbruch von Gewalt löst oder ob der Staat das wechselwillige Volk gewähren lässt. So sind die Kameras dabei, als sich am 16. Oktober 1989 bis zu 120.000 Menschen auf den Straßen Leipzigs zum friedlichen Protest versammeln, und fangen Volkes Stimme in auch heute noch packenden Bildern ein. Der Rest ist deutsch-deutsche Geschichte.
Im Anschluss an dem Film folgt eine Diskussion mit dem Regisseur des Films
<link https: www.moviepilot.de people andreas-voigt voigt news>Andreas Voigt und dem Publikum, moderiert von Dr. Michael Strohmann, Braunschweiger Zeitung. Der Eintritt ist frei. Wegen der begrenzten Platzkapazität wird um vorherige Anmeldung gebeten unter Tel. 05351-17-2500 oder per e-mail an info@universitaetstage.de.
