Grußwort zum Jahreswechsel

Liebe Einwohnerinnen und Einwohner,

 

das alte Jahr geht zu Ende, vor uns liegt das Jahr 2007 mit neuen Zielen, Wünschen und Erwartungen. In diesen Tagen bilanzieren wir, was uns das nun ablaufende Jahr gebracht hat und formulieren unsere Wünsche und Absichten für das neue Jahr.

 

Ein besonders wichtiges und nachhaltiges Ereignis in diesem Jahr war ganz sicher die Kommunalwahl im September. Im Rahmen ihrer Ratstätigkeit werden die neu gewählten Ratsmitglieder an bedeutenden politischen Entscheidungsprozessen in unserer Stadt mitwirken und dabei ein beachtliches Stück Mitverantwortung für die Entwicklung unserer Stadt übernehmen. Inzwischen hat die gemeinsame Arbeit begonnen. Ich wünsche mir bei den anstehenden Aufgaben, Projekten und Herausforderungen, dass wir über die Parteigrenzen hinweg konstruktiv und ergebnisorientiert zusammenarbeiten.

 

Bezogen auf die Arbeit der Stadt Helmstedt stehen derzeit zwei Großprojekte in der Diskussion, mit denen wir hoffen, nachhaltige Zukunftsperspektiven für die hier lebenden Menschen zu schaffen. Die Sicherung von Arbeitsplätzen liegt uns dabei besonders am Herzen. Selbstverständlich ist dies in Zeiten knapper Kassen eine besondere Bewährungsprobe für alle Verantwortlichen. Zum einen geht es um den Helmstedt-See im alten Tagebau, zum anderen um das geplante Direktverkaufszentrum (DOC) an der Emmerstedter Straße in Helmstedt. Mit diesen Projekten wollen wir dem Strukturwandel in unserer Region entgegen wirken und all unsere Kräfte bündeln, um für unser Wohnumfeld Perspektiven für die Zukunft zu erschließen. Auch wenn das Thema DOC von den verschiedenen Beteiligten kontrovers diskutiert wird, liegt mir als Bürgermeister sehr viel daran, dass die verschiedenen Interessengruppen im Dialog bleiben. Ich bin davon überzeugt, dass ein solch großes Projekt nur in kontinuierlicher konstruktiver Zusammenarbeit weiterentwickelt werden kann.

 

Mit dem Neubau des Parkhauses Edelhöfe, das später für rund 150 Fahrzeuge Platz bieten wird, und den bereits erfolgten Maßnahmen im Sanierungsgebiet Nordöstliche Innenstadt wie der Umgestaltung des öffentlichen Verkehrsraums im Bereich der Schuh- und Georgienstraße sowie des Papenberges ist es der Stadt Helmstedt gelungen, die Revitalisierung und Entwicklung der Nordöstlichen Innenstadt sichtbar umzusetzen. Aufgabe der Stadt Helmstedt ist es nun, die Innenstadt weiter zu stärken.

 

Hieran knüpft auch die Idee zur Durchführung eines Stiftungsessens Denkmalschutz in Helmstedt an. Um das historische Erscheinungsbild Helmstedts und seiner Ortsteile zu erhalten und zu pflegen, bedarf es neben dem persönlichen Einsatz auch erheblicher finanzieller Mittel. So hat es sich der Stiftungsvorstand zur Aufgabe gemacht, das Stiftungsvermögen zu erhöhen und zudem die Öffentlichkeit für die Bedeutung des kulturellen Erbes in der Stadt Helmstedt zu sensibilisieren. Mehr als 300 Gäste beim Stiftungsessen 2006 waren ein Indiz dafür, diese Veranstaltung auch künftig fest in den Veranstaltungsplan der Stadt zu etablieren.

 

Mit dem symbolischen 1. Spatenstich wurde im September mit dem Bau der Lärmschutzwand für die Bahnstrecke, die vom Baugebiet Steinmühlenkamp bis zum Kaisergarten geführt wird, begonnen. Diese Maßnahme wird den Anwohnern zu einem Stück mehr Ruhe und damit einer verbesserten Wohn- und Lebensqualität verhelfen. Hoffen wir, dass das lang ersehnte Projekt ohne Zeitverzögerungen bis April 2007 umgesetzt werden kann. Bis zum Jahresende abgeschlossen werden dagegen die Arbeiten an der neu errichteten Friedhofskapelle in Emmerstedt sein. Besonders zu erwähnen ist dabei das bürgerschaftliche Engagement von Emmerstedter Bürgern, die einige Arbeiten in Eigenleistung übernommen haben.

 

Selbstverständlich trägt neben den aufgeführten baulichen Aktivitäten auch das soziale und kulturelle Leben in unserer Stadt ganz entscheidend zur Verbesserung der Lebensqualität bei. Vor dem Hintergrund der Diskussionen zur Weiterentwicklung unseres Bildungssystems konnten wir mit der Einrichtung der Grundschule Friedrichstraße als Ganztagsschule ab dem neuen Schuljahr ein positives Signal für unseren kommunalen Bildungsauftrag setzen. Ziel dieses pädagogischen Konzeptes ist eine Verbesserung der Bildungschancen für alle Kinder.

 

Wie immer leisteten auch die Vereine und Verbände einen unverzichtbaren Beitrag bei der Gestaltung des kulturellen bzw. sportlichen Angebotes in unserer Stadt und tragen mit ihrem Engagement zur Attraktivitätssteigerung bei. Stellvertretend für die vielfältigen Angebote seien hier das Osterfeuer, das Bürgerfest sowie der Elm-Lappwald-Triathlon und der Lauf um die Wälle genannt. Ich möchte den Jahreswechsel zum Anlass nehmen, mich bei allen Helmstedtern ganz herzlich zu bedanken, die sich in den verschiedensten Bereichen unserer Stadt für das Gemeinwohl eingesetzt haben. Ihre Arbeit sei an dieser Stelle besonders anerkannt. Herzlichen Dank dafür.

 

Nicht unerwähnt lassen möchte ich auch die äußerst positive Resonanz auf die 12. Helmstedter Universitätstage. Der Publikumszuspruch von bis zu 350 Teilnehmern pro Programmpunkt zeigte, dass sich die Veranstaltung erneut wachsender regionaler und überregionaler Bekanntheit und Beliebtheit erfreut und somit das kulturelle Gewicht der Stadt Helmstedt erhöht.

 

Einen wichtigen kulturellen Beitrag leistet ebenso der Helmstedter Partnerschaftsverein, der zahlreicher Austauschbesuche in unsere Partnerstädte begleitet hat bzw. Freunde aus unseren Partnerstädten bei uns begrüßen konnte. Durch diese meist schon langjährigen Kontakte bietet sich eine gute und intensive Möglichkeit, ein anderes Gesellschafts- und Wirtschaftssystem kennen zu lernen. Das erweitert nicht nur unseren Horizont, sondern ermöglicht uns in besonderem Maße, zum Botschafter für Toleranz und Gastlichkeit zu werden. Dies ist gerade im Hinblick auf unser zukünftiges Leben in einem vereinten Europa von ganz besonderer Bedeutung.

 

Zwischenzeitlich ist auch die Verwaltungsmodernisierung bei der Stadt Helmstedt weit fortgeschritten. Mit der neuen bürgerorientierten Organisationsform, die Anfang 2006 eingeführt wurde, geht die Stadt Helmstedt einen weiteren Schritt in Richtung Dienstleistungsunternehmen und sorgt damit gleichzeitig für mehr Transparenz in der Verwaltung. Wurden bisher allgemein die Aufgaben der Verwaltung beschrieben, werden nun mit den neu eingerichteten „Produkten“ die kommunalen Leistungen dargestellt. Für den Bürger bedeutet das, dass er ganz konkret erfährt, welche Leistungen die Verwaltung erbringt und was diese kosten. Mit unserem neuen Internet-Auftritt wollen wir darüber hinaus die Information für die Bürger und die Kommunikation mit der Verwaltung weiter verbessern.

 

Gut gelungen ist uns dies, wie ich glaube, anlässlich des Tages der offenen Tür im Rathaus, den wir zum 100-jährigen Bestehen des Helmstedter Rathauses veranstaltet haben. Mit dieser Veranstaltung erhielten alle Interessierten eine gute Gelegenheit, die Helmstedter Stadtverwaltung noch besser kennen zu lernen und einen Blick hinter deren Kulisse und damit in die vielfältigen Aufgaben zu werfen. Meine Mitarbeiter und ich haben uns über die überaus gute Besucherresonanz an diesem Tag sehr gefreut.

 

Wegen der zunehmend schwieriger werdenden finanziellen Situation in unserer Stadt steht auch zukünftig eine effektivere und sparsamere Aufgabenerledigung als Ziel an erster Stelle. Mittelfristig wird die Stadt voraussichtlich pro Jahr ein Defizit zwischen 4 und 6 Millionen Euro aufweisen, das sich bis zum Ende des Jahres 2007 auf rund 15 Millionen Euro addiert haben wird. Vor diesem Hintergrund wird auch die Haushaltskonsolidierung in den kommenden Jahren noch stärker als bisher im Vordergrund stehen müssen.

 

Trotzdem werden wir auch im Jahr 2007 unseren Optimismus nicht verlieren und uns mit ganzer Kraft für die Bewältigung der anstehenden Herausforderungen in der Stadt Helmstedt zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger einsetzen.

 

In diesem Sinne wünschen Rat und Verwaltung der Stadt Helmstedt allen Einwohnern, Freunden und Gästen unserer Stadt ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest verbunden mit den besten Wünschen für ein friedliches neues Jahr.

 

 

 

Ihr

Heinz-Dieter Eisermann

Bürgermeister

 

Theaterspielplan

 

Die Edelhöfe

Zusammen mit der Stadt Helmstedt entwickelt die Kreis-Wohnungsbaugesellschaft Helmstedt mbH ein aktives Flächenmanagement. Hieraus folgern verschiedene Thesen zur Stadtentwicklung, die in einem Leitbild zusammen gefasst wurden und die wir Ihnen über diesen Link zum Nachlesen anbieten.

Gewerbegebiet Barmke-Autobahn

Der Landkreis Helmstedt plant gemeinsam mit der Stadt Helmstedt und der Wolfsburg AG die Entwicklung eines neuen Gewerbegebietes nördlich der BAB 2, Abfahrt 60 Barmke / Rennau.

Im Rahmen der Bauleitplanung ist vorgesehen, das Planungsgebiet mit gewerblichen Anlagen im Sinne des § 8 Baunutzungsverordnung zu entwickeln. Insbesondere für die Logistikwirtschaft bietet das Planungsgebiet durch die unmittelbare Nähe zur BAB 2 eine hohe Qualität. Das Planungsgebiet umfasst nach derzeitigem Stand rund 45 Hektar Gesamtfläche, die sich, bis auf die vorhandenen Feldwege sowie zwei Flächen mit Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen des sechsstreifigen Ausbaus der BAB 2, im vollständigen Besitz des Landkreises Helmstedt befindet.


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