Gemeinsames Arbeiten ist ein Beitrag zum Frieden
35 Jugendliche und junge Erwachsene aus vier Nationen haben ihr Camp in Helmstedt ein-gerichtet. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. hat es sich zur Aufgabe ge-macht, mit jungen Menschen über Grenzen hinweg gemeinsam zu arbeiten. In Kooperation zwischen dem Volksbund – Landesverband Niedersachsen - , dem Landkreis Helmstedt und der Stadt Helmstedt findet dieses Workcamp in diesem Sommer in Helmstedt statt. Die Ju-gendlichen erhalten das spannende Angebot, an der Vielfalt Europas teilzuhaben und sich mit dem Thema Frieden und Verständigung zu beschäftigen. So arbeiten die jungen Menschen u. a. an der Instandsetzung von Kriegsgräberstätten und weiteren Gedenkstätten, um sie als Mahnmale für den Frieden zu erhalten. Am vergangenen Samstag wurden die Teilnehmer des Internationalen Jugendcamps von Bürgermeister Heinz-Dieter Eisermann im Sitzungssaal des Rathauses empfangen und genießen zwei Wochen Gastfreundschaft in Helmstedt.
In seinem Grußwort ging der Bürgermeister auf die Bedeutung dieses Workcamps ein: „Ich freue mich, dass ihr im Rahmen dieses Workshops die Möglichkeit bekommt, euch intensiv mit unserer Geschichte auseinander zu setzen. Mit den weiteren Programmpunkten wie insbesondere auch der Kriegsgräberpflege auf dem St. Stephani-Friedhof wird es sicher ge-lingen, dass ein jeder von euch durch die verschiedenen Begegnungen und Gespräche etwas für die Zukunft mitnimmt. Mit diesen gemeinsamen Arbeiten setzt ihr ein Zeichen auf dem Weg zu einem friedlichen Europa, denn zum einen wird die Vergangenheit in den Blick genommen aber zugleich auch die Verantwortung für eine friedliche Zukunft in Europa do-kumentiert. Ich wünsche mir, dass durch derartige Angebote wie eben das jetzige Workcamp das Miteinander und das Verständnis der Menschen - und hier insbesondere auch der jungen Menschen - in Ost- und Westeuropa weiter gefördert und vertieft wird.“
