„Das Jugendfreizeit- und Bildungszentrum steht allen jugendlichen Helmstedtern ungeachtet ihrer ethnischen und religiösen Zugehörigkeit offen“ teilt Stadtjugendpfleger Thomas Laser mit. Mit dieser Aussage begegnet der Stadtjugendpfleger den in jüngster Vergangenheit gemachten Aussagen zu Problemen zwischen jungen Migranten und dem JFBZ. Hier war u. a. von nicht nachvollziehbaren Hausverboten die Rede. „Wenn sich die jugendlichen Besucher an unsere Hausordnung halten, gibt es keine Probleme“ so Laser weiter. In einem gemeinsamen Gespräch mit den Jugendlichen und der Ausländerbeauftragten der Arbeiterwohlfahrt, Fatma Ay, habe man zwischenzeitlich den Sachverhalt erörtert. Zu Hausverboten könne es dann kommen, wenn Mitarbeiter, Besucher und nicht zuletzt das Mobiliar der Einrichtung vor Übergriffen geschützt werden müssen. Das ausgesprochene Hausverbot schließe jedoch eine spätere Rückkehr in das JFBZ nicht aus.
Stadtjugendpfleger Thomas Laser bot in dem gemeinsamen Gespräch den jungen Migranten eine Mitarbeit im JFBZ an, um insbesondere ihren Bedürfnissen und Wünschen deutlicher als bisher Rechnung zu tragen. „Als erste gemeinsame Aktion haben wir ein Playstation-Turnier verabredet“, teilt der Stadtjugendpfleger mit. Das Turnier findet am kommenden Freitag, 27.04.2007 (16 - 22 Uhr) in den Räumen der AWO-Begegnungsstätte am Schützenwall statt und wird mit dem Equipment des JFBZ unterstützt. „Für weitere Aktionen und Ideen stehen wir gern bereit und bieten unsere Unterstützung an“, so Thomas Laser abschließend.
