Grund zur Freude haben die fünf Helmstedter Grundschulen einschließlich der Außenstelle in Emmerstedt. Im abgelaufenen Jahr ist die Stadt Helmstedt an sämtlichen Schulstandorten den Wünschen der Grundschulen gefolgt und hat sogenannte „Räume mit besonderer Zweckbestimmung“ geschaffen und eingerichtet. „Dadurch konnte ein „ganz bunter Strauß“ an unterschiedlichen Ideen und Wünschen der einzelnen Schulen umgesetzt werden“ betont Bürgermeister Heinz-Dieter Eisermann.
Bundesweit wurden den Kommunen durch das Konjunkturpaket II Zuwendungsmittel zur Verfügung gestellt, die für besondere, nachhaltige und bislang nicht eingeplante Baumaßnahmen, insbesondere aber auch zur energetischen Verbesserung kommunaler Gebäude einzusetzen waren. „Bei Festlegung des Verwendungszwecks der Mittel aus dem Konjunkturpakt war es ausdrücklicher Wille der politischen Gremien, nicht sämtliches Geld in Baumaßnahmen zu investieren, sondern auch in den Unterrichtsbereich“, erläutert Eisermann. Diesem politischen Auftrag sei die Verwaltung gern gefolgt, weil durch die Schaffung von „Räumen mit besonderer Zweckbestimmung“ – so der Arbeitstitel in der Helmstedter Stadtverwaltung – sichergestellt wurde, dass auch die Schülerinnen und Schüler der städtischen Grundschulen von diesen zusätzlichen Haushaltsmitteln im Rahmen des Unterrichts profitieren werden.
Insgesamt erhielt die Stadt Helmstedt rd. 120.000 € aus dem Konjunkturpaket, wobei die Stadt aus Eigenmitteln mehr als 20.000 € einbringen musste. Erfreut zeigt sich der Bürgermeister über die Vielfalt der Schulwünsche, die unterschiedlichste pädagogische Bereiche berühren. So gehe das Spektrum von Snoezelen- und Modellklassenräumen, einer interaktiven Wandtafel und technischen Mediensystemen, Küchenausstattungen, einer Werkraumsanierung bis hin zu EDV-Beschaffungen. Sogar ein „Grünes Klassenzimmer“, also ein besonders gestalteter und angelegter Unterrichtsbereich im Freien, sei gewünscht worden. Auch die Bewilligungsbehörde hat bei diesen Wünschen „mitgespielt“ und die Projekte so akzeptiert. Nachdem die zuständigen Gremien der Stadt diesen Beschaffungskonzepten vor knapp einem Jahr gefolgt waren, hat die Stadtverwaltung zwischenzeitlich all diese Wünsche realisieren können.
