Die Stadt Helmstedt hat seit kurzem mit der Umsetzung der Projekte des Konjunkturpaketes II angefangen. Begonnen wurde vor etwa einer Woche mit der Erneuerung des Daches auf dem Neubau des Rathauses. Neben der Neueindeckung erfolgt der Einbau einer Dämmung einschl. der Schaffung einer Blitzschutzeinrichtung. Weiterhin soll mit Beginn der nächsten Woche die energetische Sanierung der Fassade der „Grundschule Friedrichstraße“ in Angriff genommen werden. Die Hauptarbeiten sind die Erneuerung von Fenstern und die Anbringung eines Wärmedämmverbundsystems. Auch die Ortsfeuerwehr Helmstedt wird vom Konjunkturpaket II profitieren. Im Herbst dieses Jahres wird dort eine neue Heizung mit modernster Brennwerttechnik eingebaut, die gleichzeitig auch die Warmwasserbereitung übernimmt. Der sogenannte Altbau (Waschbetonbau) der „Grundschule Ostendorf“ wird in den Herbstferien mit neuen Fenstern ausgestattet, die einen wesentlich verbesserten Wärmedämmwert haben werden. In weiteren Straßenzügen des Stadtgebietes wird außerdem die vorhandene Straßenbeleuchtung saniert bzw. optimiert, d. h., dass die Energieeffizienz erheblich verbessert werden soll.
Auch im kommenden Jahr sind spezielle Maßnahmen, die durch das Konjunkturpaket II gefördert werden, vorgesehen. Hiervon wird zunächst die „Grundschule Lessingstraße“ den Vorteil haben, in dem sie in großen Teilen eine Dämmfassade erhalten wird. Im Neubau des Rathauses werden die vorhandenen, inzwischen undichten, Fenster durch neue sogen. Energiesparfenster ersetzt. Bürgermeister Heinz-Dieter Eisermann hofft, dass die Mittel ausreichen werden, um auch das Gebäude mit einer Wärmedämmung zu versehen, die wiederum zur Energieeinsparung beitragen soll. Zusätzlich zum Pauschalpaket wurden Mittel für die Fassadendämmung (einschl. Erweiterung des Sonnenschutzes und Erneuerung der Außentüren) der „Grundschule Ostendorf“ und für die Medienausstattung der Grundschulen insgesamt, beantragt.
Auf Wunsch der Ratsgremien werden in einigen Grundschulen - ebenfalls im Rahmen des Konjunkturpaketes II - spezielle Räume eingerichtet, die zeitgerechten Lehr- und Unterrichtszwecken dienen sollen. Insgesamt sollen ohnehin etwa 70 % der Fördergelder den Helmstedter Grundschulen zugute kommen. Das Konjunkturpaket umfasst eine Finanzvolumen von rd. 946.000 €, wovon die Stadt Helmstedt ca. 20 % an Kosten zu tragen hat.
