Der seit 1.10.2005 geltende Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) räumt für die Beschäftigten ab 2007 die Möglichkeit einer leistungsorientierten Bezahlung zusätzlich zum Tabellenentgelt ein. Bei der Stadt Helmstedt können 163 Beschäftigte in den Genuss dieser Leistungsprämie kommen, wobei 1 Prozent der Gesamtmonatsentgelte in den Personaltopf kommen. Dies entspricht rund 40.000 € im Jahr. „Dieser Anreiz soll dazu dienen, die öffentlichen Dienstleistungen zu verbessern sowie die Motivation, Eigenverantwortung und Führungskompetenz zu stärken“, teilt Bürgermeister Heinz-Dieter Eisermann mit.
„Die Einführung einer leistungsorientierten Bezahlung gibt uns der TVöD vor und deshalb haben wir im Hinblick auf die Ausgestaltung eine betriebliche Kommission gebildet, die inzwischen auch eine entsprechende Dienstvereinbarung erarbeitet hat“, erläutert Erster Stadtrat und Personaldezernent Klaus Junglas. Damit setzt die Stadt Helmstedt ein Signal dafür, dass Leistung eine stärkere Bedeutung als bisher beigemessen wird.
Die Dienstvereinbarung zur Einführung leistungsorientierter Entgelte (kurz LOB) haben Bürgermeister Heinz-Dieter Eisermann und Personalratsvorsitzender Michael Peine heute unterzeichnet. Zuvor fand eine Mitarbeiterinformation über die Grundlagen und Voraussetzungen für die Zahlung eines zusätzlichen Jahresbonus statt. Verwaltungsspitze, betriebliche Kommission und Personalrat hatten in den vergangenen Wochen ausgiebig über das neue System verhandelt. Der Bewertungszeitraum für das Jahr 2007 beginnt am 01.06.2007 und endet am 31.10.2007, die Auszahlung der Prämien erfolgt im Dezember dieses Jahres. Alle weiteren Bewertungszeiträume umfassen den Zeitraum Januar bis Oktober eines Jahres. Die Gewährung des Leistungsentgeltes erfolgt auf Grundlage einer systematischen Leistungsbewertung durch den direkten Vorgesetzten.
Bürgermeister Eisermann dankt dem Personalrat der Stadtverwaltung ausdrücklich für die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit bei der Umsetzung der tarifvertraglichen Vorschriften.
