Neuer Leiter der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn stellt sich vor

Sascha Möbius referierte zum Thema „Grenzen überwinden“

Im gut gefüllten Sitzungssaal hielt Sascha Möbius vor interessiertem Publikum einen Vortrag zu dem Thema „Grenzen überwinden – die Opposition in den kommunistischen Diktaturen und der Westen“. In seinen Ausführungen bezog er sich dabei im Wesentlichen auf die Gewerkschaft Solidarnosc, die 1980 aus einer Streikbewegung heraus entstand und unter der Leitung von Lech Walensa zu einer Größe von 10 Mil. Mitgliedern anwuchs. Möbius resümierte: „Solidarnosc war das Maximum dessen, was in einem Land des Ostblocks zu erreichen war. Sie vereinigte in sich die Arbeiterbewegung, die katholische Kirche und die Widerstandstradition Polens.“ Weiterhin ging Sascha Möbius auf die Reaktion auf Solidarnosc im Westen ein. Die Solidaritätsbekundungen in Streikbewegungen in Westdeutschland waren zwar gegeben, allerdings nicht so groß wie z. B. in Italien. Hier gelang es zum ersten Mal einen Streik zu organisieren, an dem sich alle Gewerkschaften beteiligten, auch die kommunistischen Gruppierungen. Als wegweisend bezeichnete der neue Gedenkstätten-Leiter die deutsche Unterstützung der polnischen Bevölkerung mit Polenpaketen. 14,2 Mio. Pakete wurden insgesamt versandt.

In der sich anschließenden lebhaften Diskussion und den Gesprächen wurde deutlich, dass Solidarnosc in Polen Wegbereiter der friedlichen Revolution in der DDR war, die schließlich im November 1989 zur Maueröffnung führte.

Zuvor hatte Heinz-Dieter Eisermann, Helmstedts Bürgermeister und Vorsitzender des Vereins Grenzenlos, den neuen Gedenkstättenleiter Sascha Möbius dem Publikum vorgestellt. Dabei betonte Eisermann: „Sie gehören einer Generation an, die die Möglichkeit hatte, in einem Deutschland ohne Grenze zu wachsen und erwachsen zu werden. Immer wieder wechselten Sie die Orte Ihrer wissenschaftlichen Tätigkeiten zwischen alten und neuen Bundesländern. Allein schon diese Tatsache prädestiniert Sie dafür, Leiter einer Gedenkstätte zu sein.“ Der Vereinsvorsitzende bekräftigte die Zusammenarbeit zwischen dem Verein Grenzenlos und der Gedenkstätte in Marienborn.

Theaterspielplan

 

Die Edelhöfe

Zusammen mit der Stadt Helmstedt entwickelt die Kreis-Wohnungsbaugesellschaft Helmstedt mbH ein aktives Flächenmanagement. Hieraus folgern verschiedene Thesen zur Stadtentwicklung, die in einem Leitbild zusammen gefasst wurden und die wir Ihnen über diesen Link zum Nachlesen anbieten.

Gewerbegebiet Barmke-Autobahn

Der Landkreis Helmstedt plant gemeinsam mit der Stadt Helmstedt und der Wolfsburg AG die Entwicklung eines neuen Gewerbegebietes nördlich der BAB 2, Abfahrt 60 Barmke / Rennau.

Im Rahmen der Bauleitplanung ist vorgesehen, das Planungsgebiet mit gewerblichen Anlagen im Sinne des § 8 Baunutzungsverordnung zu entwickeln. Insbesondere für die Logistikwirtschaft bietet das Planungsgebiet durch die unmittelbare Nähe zur BAB 2 eine hohe Qualität. Das Planungsgebiet umfasst nach derzeitigem Stand rund 45 Hektar Gesamtfläche, die sich, bis auf die vorhandenen Feldwege sowie zwei Flächen mit Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen des sechsstreifigen Ausbaus der BAB 2, im vollständigen Besitz des Landkreises Helmstedt befindet.


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