Kuriosester Fund bei Stadtputz prämiert

Ganz besonderes Glück hatte Monique Wruck aus Helmstedt bei der diesjährigen Stadtputzaktion in Helmstedt. Sie fand einen Kulturbeutel mit Rasierapparat und mehreren Pfeifen. Für die Prämierung des kuriosesten Fundes konnte die junge Frau nun zwei Theaterkarten für ein Theaterstück ihrer Wahl entgegennehmen.

Insgesamt wurden bei der Frühjahrsputzaktion „Helmstedt putzmunter“ 4,26 Tonnen Müll zusammengetragen. „Zwar konnte damit nicht die Menge von 2005 (4,40 t) überboten werden, aber die hervorragende Teilnehmerzahl der Helmstedter Schulen werten wir als vollen Erfolg“ teilt Eisermann mit. „Hier wird der Grundstein für umweltbewusstes Verhalten gelegt.“ Die Teilnehmerzahl der Vereine und Einzelpersonen (insgesamt 214 Personen) am Samstag hat hingegen gezeigt, dass hier noch Motivationsarbeit zu leisten ist. Die beteiligten Gruppen und Personen waren jedoch sehr engagiert.

Ihren Frühjahrsputzbeitrag leisten in diesem Jahr auch wieder die Tauchsportler. Sie werden am Samstag, dem 22. April den Stiegerteich von Müll befreien. Am eigentlichen Frühjahrsputztermin Ende März konnten die Taucher nicht aktiv werden, da der Teich zu diesem Zeitpunkt noch nicht eisfrei war. Um diesen und die anderen großen innerstädtischen Teiche herum waren jedoch in den Uferbereichen bereits zahlreiche Gruppen von Schülern und Erwachsenen tätig und demonstrierten hiermit, dass sie die Stadt bzw. die Privateigentümer im Kampf gegen die Verschmutzungen keineswegs allein lassen wollten. Insbesondere der Sternberger Teich war im vergangenen Jahr das Ziel zahlreicher Verunreinigungen.

Mit Blick auf die Frühjahrsputzaktion im kommenden Jahr hofft Bürgermeister Eisermann wieder auf eine stärkere Beteiligung von Gruppen und Vereinen. „Wir möchten noch viel mehr Helmstedterinnen und Helmstedter für das Thema Sauberkeit sensibilisieren“ so Eisermann. Der Bürgermeister verbindet damit den Wunsch, sich nicht nur während der Putzaktion sondern während des ganzen Jahres für ein sauberes Helmstedt einzusetzen. So könne schließlich eine nachhaltige Wirkung in Sachen Sauberkeit erzielt werden.