Betreuungsangebot in Helmstedt wird erweitert
Helmstedt. Ihre Unterschriften setzten Vertreterinnen und Vertreter der kirchlichen Kindergartenträger und Bürgermeister Wittich Schobert unter ergänzende Vereinbarungen zu den jeweils bestehenden Betriebsführungsverträgen zum Ausbau der Kinderbetreuung in der Stadt Helmstedt. Im Sinne der Vereinbarkeit von Familie und Beruf verständigen sich die Vertragspartner darin, die bestehenden Betreuungsangebote in diesem Jahr zu erweitern.
„Als Ergebnis unserer Besprechungen im Netzwerk Kinder wurde klar, dass die Angebote im Kindergartenbereich erhöht werden müssen“, erklärt Bürgermeister Wittich Schobert. „Der Rat der Stadt Helmstedt trägt dieses wichtige und zukunftsweisende Anliegen einstimmig mit und hat entsprechende Finanzmittel bereitgestellt.
Neben der Schaffung weiterer Ganztagsplätze für Kinder in der Altersgruppe 3 – 6 Jahre kann nun auch ein durchgehendes Betreuungsangebot von 8 bis 16 Uhr angeboten werden. „Wir schaffen damit 82 neue Ganztagsplätze sowie weitere 8 integrative Plätze“ erläutert Schobert. Dieses beachtliche Ergebnis könne nur erzielt werden, weil die Stadt Helmstedt mit den evangelischen Kirchen und der katholischen Kirche kompetente Partner habe, mit denen man gemeinsam an einem Strang zöge.
„Die Nachfragen nach Plätzen sind oft an uns herangetragen worden“, macht Pfarrer Daniel Meibom-Glebe deutlich. „Jetzt können wir für Eltern und Kinder für die Zukunft etwas machen“. Insgesamt habe die Stadt jetzt vom Zeitpunkt der Aufnahme in eine Krippe bis zur Beendigung der Grundschulzeit ein durchgängiges Ganztagskonzept.
Laut Bürgermeister Wittich Schobert stehen weitere künftige Aufgaben an. So soll die Grund-schule Pestalozzi als neue Ganztagsschule eingerichtet werden. Darüber hinaus arbeitet die Stadt Helmstedt an einem Konzept zur Ferienbetreuung von Grundschülern.
Foto: v. l. : Pfarrerin Britta Grund (Kirchengemeinde St. Thomas), Pfarrer Daniel Meibom-Glebe (St. Stephani), Bürgermeister Wittich Schobert, Pfarrer Dr. Julius Kafuti (St. Ludgeri), Brigitte Heuwold (St. Marienberg) und Pfarrerin Birgit Rengel (St. Christophorus)