Gestaltung des Denkmals nach historischem Vorbild
Helmstedt. Die Landschaftsarbeiten am Ludgerikreuz sind weitgehend abgeschlossen. Davon überzeugten sich kürzlich der Vorstand der Alma und August-Müller sowie die bei der Stadt Helmstedt für das Projekt verantwortlichen Mitarbeiter. Mächtige Erdmassen wurden bewegt, um den historischen Taleinschnitt, der auf die Quelle der Brunnenstube des Ludgerikreuzes zuführte, wieder hervortreten zu lassen. „So ist auch das Portal der Brunnenstube künftig wieder besser zu sehen und tritt entsprechend der historischen Vorlage in den Vordergrund“ erklärt Doris Noll vom städtischen Fachbereich Planen und Bauen. Darüber hinaus wurde die vorhandene Entwässerung instandgesetzt, weil diese durch das Wurzelwerk stark in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Im Juni beginnen die Sanierungsarbeiten am historischen Portal. Zuerst erfolgt die Entsalzung der Steine, anschließend werden herausgebrochene Steine ergänzt und das Mauerwerk neu verfugt. Der Eingang zur Brunnenstube erhält eine neue Tür nach historischem Vorbild. Abschließend wird das Ludgerikreuz überarbeitet und neu gestrichen.
Schon jetzt bietet sich dem Betrachter ein neues, offeneres Bild der historischen Stätte, stellten die Vorstandsmitglieder während des Ortstermins übereinstimmend fest. In diesem Zusammenhang richten sie ihren Dank an alle Spender, die die Sanierung des Ludgerikreuzes erst möglich gemacht haben. „Bisher sind rund 21.000 Euro an Spenden zusammengekommen“ berichtet Erster Stadtrat und Vorstandsmitglied Klaus Junglas. Weitere Spenden sind willkommen und können auf das Spendenkonto der Alma und August Müller-Stiftung bei der Braunschweigischen Landessparkasse, IBAN: DE03 2505 0000 0005 8020 95, BIC NOLA DE 2HXXX, Verwendungszweck: 666333 eingezahlt werden. Eine Spendenbescheinigung wird auf Wunsch ausgestellt.
Bis Ende August sollen die Sanierungsarbeiten an dem 1845 errichteten Ludgerikreuz sowie der Brunnenstube und der umgebenden Grünfläche abgeschlossen sein. Die Einweihung der neu gestalteten Geländes ist für den 18. September vorgesehen.
