Ziel ist es, Wohnraum im Stadtzentrum zu schaffen
Die Entwicklung des Wohnraumes in der Innenstadt hat sich er Verein „Campus“ auf die Fahnen geschrieben. Nach 5-jährigen Planung und Projektierung beginnt nun die Sanierungsphase im Bereich der Innenstadt. Seine Projektidee und die weiteren Planungs-schritte stellte der Verein im Rahmen eines Treffens und einer Baustellenbegehung Interes-sierten vor. „Für das Engagement danke ich in diesem Zusammenhang ganz besonders den Mitglieder des Vorstandes, nämlich Lorenz Flatt, Günter Hertel und Andreas Bittner“ führt Erster Stadtrat Klaus Junglas aus.
Ziele können nur dann erreicht werden, wenn die beteiligten Akteure an einem Strang ziehen. Auch hier sieht sich der Verein „Campus“ als Vermittler zwischen Eigentümern, Investoren und Stadt Helmstedt. So funktioniert die Zusammenarbeit insbesondere mit den städtischen Mitarbeitern, die sich mit der Sanierung von denkmalgeschützten Gebäuden beschäftigen, gut. „In Helmstedt werden jährlich rund 40 denkmalrechtliche Genehmigungen erteilt und 50 Beratungsgespräche geführt“ erläutert der Erste Stadtrat.
Die Bereitschaft der Kreiswohnungsbaugesellschaft, sich als Investor für das Sanierungspro-jekt Schuhstraße, Krumme Gasse und Kybitzstraße zu engagieren, trägt natürlich entschei-dend dazu bei, die Attraktivität des Wohnangebotes in der Helmstedter Innenstadt zu steigern. Die KWG beabsichtigt, das Projekt mit einem Finanzvolumen von 3 Mio. Euro zu realisieren. „Dieses Projekt kann dank der überzeugenden Wirtschaftlichkeitsberechnung und einer maximalen Förderung von bis zu 45 Prozent für andere beispielhaft sein“, erklärt Junglas.
Das gute Zusammenspiel und das Engagement der beteiligten Akteure ist ein gelungenes Beispiel dafür, dass attraktives, funktionelles Wohnen auch in sanierten Gebäuden, die unter Denkmalschutz stehen, wirtschaftlich möglich ist.