Außergerichtliche Streitschlichtung ist verantwortungsvolles Ehrenamt
Sie schlichten Streit, moderieren bei nachbarschaftlichen Konflikten, sparen eine Menge Gerichtskosten und manchmal fungieren sie auch einfach nur als gute Zuhörer: die Schiedsleute. Zu einer Sitzung trafen sich kürzlich die Mitglieder des Vorstandes der Bezirksvereinigung Braunschweig des Bundes der Schiedspersonen im Helmstedter Rathaus. Bürgermeister Heinz-Dieter Eisermann ging in seinem Grußwort auf die wichtige Aufgabe der außergerichtlichen Streitschlichtung ein. „Wir können froh sein, wenn sich immer wieder Menschen bereit erklären, dieses verantwortungsvolle Ehrenamt zu übernehmen. Die Einigungsbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger trägt zudem dazu bei, dass sich die Eingangszahlen von streitigen Zivilsachen bei den Gerichten vermindern.“ In einigen Fällen ist ein Schlichtungsversuch sogar obligatorisch, bevor eine Klage überhaupt zugelassen wird. Diese Regelung habe für den Bereich der Stadt Helmstedt jedoch keine gravierende Veränderung ergeben. Lediglich zwei zusätzliche Fälle neben den üblichen Nachbarschaftsstreitigkeiten sind beim Schiedsmann Lars Pollex eingegangen.
Foto: Schiedsmänner der Bezirksvereinigung Braunschweig trafen sich in Helmstedt: v. l.: Tilman Wolff von der Sahl (Vorsitzender), Wolfgang Kortgödde, Bürgermeister Heinz-Dieter Eisermann, Gunter Kostorz, Willi Bauck (Geschäftsführer) und Peter Kriebel
