Weihnachtszuwendungen der Johannes Waisenhaus Stiftung diesmal in Sachwerten

Helmstedt. 240 bedürftige Kinder aus der Stadt und dem Landkreis Helmstedt erhielten in diesem Jahr eine Weihnachtszuwendung aus Mitteln der Stiftung Johannes Waisenhaus. Erstmals wur-den diese Zuwendungen dabei nicht in Form eines Geldbetrages sondern als Sachwerte ausgehändigt.

„Wir wollen mit unserer Aktion eine größere Wertschätzung der Zuwendung erreichen“, sagt Manfred Peschel, Leiter und Geschäftsführer der Schülerfirma und Vorstandsmitglied der Stif-tung Johannes Waisenhaus. Insgesamt 6.200 Euro setzte die Stiftung Johannes Waisenhaus ein, um den Kindern mit Geschenken ein schönes Weihnachtsfest zu bescheren.

Für die Organisation und Umsetzung des Vorhabens, den Kindern Geschenke anstelle von Geldleistungen zukommen zu lassen, konnte die Schülerfirma der Wichernschule „scool & work“ gewonnen werden. Mit Hilfe von Manfred Peschel und Cornelia Dörnbrack, Schulleiterin der Wichernschule, haben die Schüler ein ausgeklügeltes Sortiersystem entwickelt, damit jedes Ge-schenk an die richtige Adresse gelangt. 

Die Kinder wurden von „scool & work“ nach ihren individuellen Weihnachtswünschen gefragt. Die Wünsche reichten von Fußballen und Torwandhandschuhen für Jungen bis zu Büchern und Schminkkoffern für die Mädchen. Auch Plüschtiere und Legosteine wurden von der Schülerfir-ma  bestellt, sortiert und liebevoll verpackt. „Das letzte Geschenk kam am vergangenen Freitag noch per Luftpost in unserer Schule an“, erzählt Manfred Peschel.  

Die Pakete werden nun in der Stadt und Landkreis Helmstedt verteilt. Noch im Laufe dieser Wo-che sollen sie vollständig ausgeliefert sein, damit sie pünktlich unter den Weihnachtsbäumen liegen.

Der Vorsitzende der Johannes Waisenhaus Stiftung, Klaus Junglas, bedankte sich bei den Schülern der Arbeitsgruppen und Manfred Peschel, die für das Projekt „Weihnachten aus dem Schuhkarton“ rund 700 Arbeitsstunden leisteten mit einer kleinen Weihnachtsüberraschung.

Alle Beteiligten waren sich einig, dass die Aktion auch im nächsten Jahr fortgeführt werde sollte.