Helmstedt. Die geplante Sondersitzung des Ausschusses für Jugend, Familie, Schule und Soziales (AJFSS) der Stadt Helmstedt am Donnerstag, 8. November, entfällt. Einziger geplanter Tagesordnungspunkt war die Diskussion über die Schließung einer Grundschule in der Stadt Helmstedt.
Die Fraktionen von SPD und CDU haben beantragt die Beratung im Fachausschuss zu verschieben, um mehr Zeit für die internen Beratungen zu erhalten. Bürgermeister Wittich Schobert hat dem Ansinnen der beiden größten im Rat vertretenen Fraktionen entsprochen.
Zu Beginn der Woche hat die Verwaltung weiterführende Informationen veröffentlicht, darunter eine Modifizierung des Beschlussvorschlages, der nunmehr ein Auslaufen der Grundschule Friedrichstraße über zwei Schuljahre vorsieht. Dies würde bedeuten, dass in den kommenden beiden Schuljahren keine Einschulungen mehr stattfinden, der restliche Schulbetrieb jedoch weiterläuft.
Desweiteren hat die Stadtverwaltung auf Wunsch der Landesschulbehörde die erwarteten Schülerzahlen fortgeschrieben. „Das Ergebnis ist ernüchternd. Während wir im Jahr 1995 noch 1.114 Grundschüler in Helmstedt hatten, rechnen wir in zehn Jahren nur noch mit 566 Schülern“, so Bürgermeister Wittich Schobert.
Die Vorlagen der Stadtverwaltung können auf der homepage der Stadt Helmstedt (<link http: www.stadt-helmstedt.de>www.stadt-helmstedt.de) (Rathaus, Ratsinformationssystem, Termine/Gremien) abgerufen werden.
Die nächste Sitzung des Schulausschusses findet am 5. Dezember statt. Die Entscheidung über eine Schulschließung will der Rat voraussichtlich in seiner Sitzung am 20. Dezember treffen.