Wild wachsende Büsche und Sträucher haben insbesondere die Krone der Stadtmauer im Bereich des Kindergartens St. Stephani zerstört. Dieses Teilstück der Stadtmauer ist durch die Kindergartennutzung für die Öffentlichkeit leider nicht zugänglich. Nach bereits erfolgter Entfernung des Wildbewuchses und des Wurzelwerkes aus den Mauerfugen, steht nun die Wiederherstellung des Stadtmauerteils bevor. Die Bauarbeiten können nur von einem fachlich besonders geeigneten Betrieb durchgeführt werden, der sich in allen denkmalrelevanten Belangen auskennen muss, erläutert der städt. Bauleiter Peter Geißler. Gleichzeitig wird die Ruine des im 2. Weltkrieg zerstörten ehemaligen großen Stadtmauerturms, die sich ebenfalls auf dem Kindergartengelände befindet, soweit wieder hergestellt, dass sie wieder gefahrenfrei begangen werden kann und künftig auch ein Blick in den tiefer gelegenen Turmschacht möglich ist. An den Kosten für diese Maßnahme beteiligen sich auch die Kirchengemeinde St. Stephani, die Alma und August Müller-Stiftung und das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege.