Helmstedt. Seit kurz vor Weihnachten des vergangenen Jahres müssen Anlieger und Passanten des Tiefetals mit einem provisorischen Zustand der Straße und damit verbundenem unebenen Belag zurechtkommen. Wegen Gasundichtigkeiten musste die Straße auf ganzer Länge aufge-graben werden. Nach der Erneuerung der Gasleitung durch den Versorgungsträger wurde die Straßenoberfläche anschließend provisorisch wieder hergestellt.
Die Gründe für den bis heute provisorischen Zustand erklärt der zuständige Fachbereichsleiter Dirk Stein-Bosse: „Der Versorgungsträger muss auch die Gas-Hausanschlüsse erneuern. Dazu müssen die Treppenstufen im Gehweg teilweise angehoben und in Beton neu verlegt werden.“ Damit Beton ordnungsgemäß wieder abbindet, sind Temperaturen über dem Gefrierpunkt erfor-derlich. Dies könne jedoch nachts noch nicht durchgehend gewährleistet werden. „Wir können die erforderlichen Betonarbeiten daher erst bei Frostfreiheit ausführen. Es wäre nicht zu verant-worten, wenn wir die Arbeiten jetzt ausführen lassen würden und wegen Rissen oder wackelnden Stufen später die Arbeiten noch einmal wiederholen müssen.“
„Die Beeinträchtigung für Fußgänger und Geschäftsleute muss stets minimiert werden“, betont Bürgermeister Wittich Schobert. Für die Baumaßnahme auf dem Tiefetal ist folgender Zeitplan vorgesehen: Um das Ostergeschäft für die angrenzenden Ladengeschäfte nicht durch die Stra-ßenbauarbeiten zu gefährden, haben sich die Stadtverwaltung und der Versorgungsträger ver-bindlich auf einen Fertigstellungstermin unmittelbar nach den Ostertagen geeinigt. Die Arbeiten an den Hausanschlüssen und der Pflasterung werden voraussichtlich ab der 17. Kalenderwoche (22. April) beginnen. Dies bedeutet, dass die Passanten noch rund fünf Wochen mit der unferti-gen Oberfläche zurechtkommen müssen. „Wir bitten die Anwohner und Passanten um Ver-ständnis für die derzeitige Situation“ erklärt Schobert abschließend.
