Streuobstwiese an der Galgenbreite entsteht

Die Infotafel informiert über das Projekt

Freiwillige zur Bepflanzung am 13. März gesucht

(Helmstedt) Im Helmstedter Stadtgebiet soll eine weitere Streuobstwiese entstehen. Als Standort ist eine städtische Fläche im Bereich Galgenbreite vorgesehen. Zur Bepflanzung am Freitag, 13. März, ab 14 Uhr rufen die Agenda 21 – Arbeitskreise zur freiwilligen Mitarbeit auf.

Federführend für die Aktion sind die Agenda 21-Arbeitskreise von Stadt und Landkreis Helmstedt. Beteiligt ist auch die Stadt Helmstedt, die die Fläche zur Verfügung stellt, und durch den städtischen Betriebshof die Aktion unterstützt.

Auf Anregung des Ratsmitgliedes Wilfried Winkelmann (Bündnis 90/Die Grünen) hat sich das städtische Tiefbauamt intensiv mit der Frage von weiteren möglichen Standorten für Streuobstwiesen im Stadtgebiet auseinandergesetzt.

„Gefunden wurde eine Fläche im südöstlichen Bereich der Galgenbreite, nahe dem Kreisverkehr Harbker Weg“, erläutert Bürgermeister Wittich Schobert. Dort lasse sich ohne Nutzungskonflikte in der öffentlichen Grünfläche eine Erweiterung der Streuobstwiese von insgesamt rund 5.000 m² Größe unterbringen. „In Hinblick auf die künftige Erschließung des Lappwaldsees für die Naherholung ist dies ein durchaus attraktiver und nachhaltiger Standort“, ist sich Schobert sicher.

Dankbar ist die Stadt für die Initiative der Agenda 21-Arbeitskreise für die Schaffung einer neuen Streuobstwiese. Die ehrenamtlichen Mitglieder haben erfolgreich einen Antrag zur Förderung des Projektes durch die Bingo-Umweltstiftung auf den Weg gebracht.

„Es werden über 30 Obstbäume gepflanzt, die durch einen Blühstreifen, ein Insektenhotel und einen Lesesteinhaufen ergänzt werden“, führt die Sprecherin des städtischen Agend-21-Arbeitskreises, Viola Vorbrod, aus. „Die Obstbäume sind ausschließlich alte und regionale Sorten wie Kaiser Wilhelm, Roter Boskoop, Berlepsch, Große Prinzessin oder Graf Althans. Neben Äpfeln, Birnen, Pflaumen, Quitten und Kirschen werden Walnüsse sowie seltene Hülsen- oder Wildfrüchte zu ernten sein.“

Guido Kuschenek hat mit seinem Team vom städtischen Betriebshof die einzelnen Pflanzlöcher bereits vorbereitet. Andreas Warmbein und Heike Volkmann aus dem Agenda 21-Arbeitskreis haben eine Informationstafel erstellt, auf der das Projekt näher erläutert wird. Das Insektenhotel entsteht in den hiesigen Berufsbildenden Schulen des Landkreises Helmstedt. „Insgesamt wurden von der Agenda 21 verschiedene Akteure zusammengeführt, um die Lebens-und Umweltqualität in unserer Kreisstadt zu verbessern“, lobt Wittich Schobert.

 „Viele Hände, schnelles Ende“, wünschen sich für diesen Freitag Frank Pulst und Viola Vorbrod von der Agenda 21. Auf viele freiwillige Bürger mit hochgekrempelten Ärmeln freuen sich beide ab 14 Uhr. Dann wird Erde und Substrat bewegt, Bäume werden ausgerichtet, gesetzt und bewässert. Das Mitbringen von geeigneten Werkzeugen wird erbeten.
„Im Herbst wird dann gemeinsam das Apfelfest gefeiert und die ersten Früchte der Arbeit geerntet“, gibt Frank Pulst einen ersten Ausblick auf die künftige Nutzung. Auskünfte zur Aktion erteilt Viola Vorbrod unter der Telefonnummer 0171 5456692 oder per Mail <link>vo-pe@t-online.de.

Zur Information:
Die Stadt Helmstedt unterhält derzeit sieben Streuobstwiesen:

• Im Rottlande (Emmerstedt)
• Piepenbrink (entlang des Bahndammes)
• St. Ludgeri
• Galgenbreite (dort existiert ja bereits eine!)
• Magdeburger Tor (Höhe Zufahrt zu den Höfen vor der Bahnbrücke)
• Erfurter Straße (ca. 1997 gemeinsam mit dem Lions-Club erstellt)
• Ziegelberg (Ausgleichsfläche im Norden des Baugebietes als Wildobstfläche)

Theaterspielplan

 

Die Edelhöfe

Zusammen mit der Stadt Helmstedt entwickelt die Kreis-Wohnungsbaugesellschaft Helmstedt mbH ein aktives Flächenmanagement. Hieraus folgern verschiedene Thesen zur Stadtentwicklung, die in einem Leitbild zusammen gefasst wurden und die wir Ihnen über diesen Link zum Nachlesen anbieten.

Gewerbegebiet Barmke-Autobahn

Der Landkreis Helmstedt plant gemeinsam mit der Stadt Helmstedt und der Wolfsburg AG die Entwicklung eines neuen Gewerbegebietes nördlich der BAB 2, Abfahrt 60 Barmke / Rennau.

Im Rahmen der Bauleitplanung ist vorgesehen, das Planungsgebiet mit gewerblichen Anlagen im Sinne des § 8 Baunutzungsverordnung zu entwickeln. Insbesondere für die Logistikwirtschaft bietet das Planungsgebiet durch die unmittelbare Nähe zur BAB 2 eine hohe Qualität. Das Planungsgebiet umfasst nach derzeitigem Stand rund 45 Hektar Gesamtfläche, die sich, bis auf die vorhandenen Feldwege sowie zwei Flächen mit Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen des sechsstreifigen Ausbaus der BAB 2, im vollständigen Besitz des Landkreises Helmstedt befindet.


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