Drei Männer im Schnee

Komödie von Erich Kästner mit Henry Arnold, Frithjof Vierock u.a. am Samstag, 04.03.2006, 20 Uhr im Brunnentheater Helmstedt

3 - Länder - Theater

Wenn ein Millionär sich in den Kopf setzt, als „armer Mann“ verkleidet die Menschen kennen zu lernen, wie sie wirklich sind, kann er einige Überraschungen erleben: Da wimmelt es plötzlich von falschen Identitäten und Namen, und die Missverständnisse überschlagen sich geradezu. Aus dem treu ergebenen Diener Johann wird ein steinreicher Schifffahrtslinienbesitzer, dem Dinge zugemutet werden, die Grenzen des Möglichen beinahe übersteigen. Der wirklich arme Reklamefachmann Dr. Hagedorn gelangt zu „Ruhm und Ehre“ und versteht überhaupt nichts mehr. Die Hausdame des Millionärs kommt aus den Zuständen gar nicht mehr heraus und die Tochter des Hauses erfährt die Liebe auf den ersten Blick. Erst nach vielen turbulenten Ereignissen finden alle Beteiligten sich und ihre Identität wieder und haben allen Grund, Verschiedenes zu feiern.

Die Inszenierung Dieter Ballmanns, der gleichzeitig als neugierig-sarkastischer Geheimrat mit feinen Zwischentönen und großer Ausstrahlung die Bühne beherrscht, überzeugt bis ins kleinste Detail, von der stimmigen und aufwändigen Ausstattung bis in die mit viel Leben gefüllten handelnden Figuren dieser Kästner-Komödie.

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Die weiße Rose

Schauspiel von Lillian Garrett-Groag mit Stephan Benson u.a. am Dienstag, 21.03.2006, 20 Uhr, im Brunnentheater Helmstedt

Ernst-Deutsch-Theater Hamburg

Im Frühjahr 1942 formiert sich im Umfeld der Münchner Universität eine Widerstandsgruppe gegen das NS-Regime, die sich WEISSE ROSE nennt. Mitglieder sind vorwiegend Studenten -zu den wichtigsten gehören die Geschwister Hans und Sophie Scholl-, später auch Professoren und andere Intellektuelle. Bis zu ihrer Entdeckung im Frühjahr 1943 erstellt die Gruppe mehrere Flugblätter und malt regimefeindliche Parolen an öffentliche Plätze. Bei der Verteilung eines Flugblattes in der Universität werden die Geschwister Scholl von einem Hausmeister beobachtet und kurz darauf -am 18. Februar 1943- verhaftet. Am 22. Februar 1943 findet der erste Prozeß gegen die WEISSE ROSE statt, angeklagt sind Hans Scholl, Sophie Scholl und Christoph Probst. Bereits um 13.30 Uhr desselben Tages verkündet der vorsitzende Richter des Volksgerichtshofes Roland Freisler die Todesurteile. Noch am 22. Februar 1943 werden die drei Verurteilten auf der Guillotine hingerichtet.

Im Schauspiel DIE WEISSE ROSE versucht Lillian Garrett-Groag die letzten vier Tage von Hans und Sophie Scholl zu rekonstruieren. Nach ihrer Verhaftung werden sie vom Kriminalobersekretär der Gestapo Robert Mohr verhört. Angetrieben von Selbstzweifeln versucht Mohr das Verfahren als Lappalie darzustellen, muss aber schließlich erkennen, dass er selbst Gefangener des nationalsozialistischen Systems ist und eine Verurteilung nicht verhindern kann.

Eintrittskarten (10,00 bis 17,00 €, Schüler/Jugendliche 4,00 €) sind im Vorverkauf bei der Buchhandlung Fröhlich, Papenberg 7, Helmstedt, Tel. 05351/6383 oder in der Info am Markt, Markt 7/8, Helmstedt, Tel. 05351/399095, erhältlich.