Vortrag zum Thema Republikflucht im Sport
Helmstedt. „Sportverräter – Spitzenathleten auf der Flucht“ lautet das Thema einer Vortragsveranstaltung, zu der der Verein Grenzenlos – Wege zum Nachbarn in Kooperation mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und dem Zentrum Deutsche Sportgeschichte am Donnerstag, 16. April einlädt. Der Vortrag mit Zeitzeugenberichten beginnt um 18 Uhr im Ratssaal.
Die Veranstaltung widmet sich dem ebenso spannenden wie komplexen Thema „Republikflucht“ im Sport. Dieser „Vorzeigebereich“ des SED-Staates war erheblich vom Phänomen der „Republikflucht“ betroffen. Mehr als 600 ostdeutsche Spitzensportler kehrten in 40 Jahren der DDR den Rücken und suchten eine neue Zukunft im Westen. Die Hoffnungsträger des sozialistischen Systems wurden somit in der Sicht der DDR-Führung zu seinen „Verrätern“.
Als Zeitzeugen kommen der ehemalige Turn-Weltmeister Eberhard Gienger, der ehemalige DDR-Meister und spätere bundesdeutscher Meister im Geräteturnen Wolfgang Thüne und ehemalige DDR-Meister im Schwimmen Axel Mitbauer zu Wort.
<link fileadmin user_upload presse sportverraeter.pdf download file>Hier geht es zum Einladungsflyer.
„Uns erwartet ein spannender Vortragsabend mit Einblicken in das damalige Geschehen, wie sie eben nur von Zeitzeugen gegeben werden können“ erklärt der Grenzenlos-Vorstandsvorsitzende und Helmstedter Bürgermeister Wittich Schobert.
Zur besseren Planung der Veranstaltung wird um Anmeldung unter der Telefonnummer 05351-17-7777 oder per e-mail an <link>birgit.wippich@stadt-helmstedt.de gebeten. Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei. Im Anschluss an den Vortrag bietet ein Diskussionsforum Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen.