Am 13. August 1961 begannen nachts Streitkräfte der ehemaligen DDR, die Grenze zwischen Ost- und West-Berlin mit einem großen Aufwand hermetisch abzuriegeln. Berlin glich nun einer Insel ohne direkte Anbindung an West-Deutschland. Noch am 15. Juni 1961 äußerte Walter Ulbricht während einer Pressekonferenz: „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!“ Es kam anders und insbesondere unsere Region war unmittelbar von diesem Mauerbau betroffen. Helmstedt befand sich an einem Ende der Transitstrecke und Berlin am anderen. Dies ist ein guter Grund, besonders in Helmstedt den Mauerbau in Berlin nicht zu vergessen. In diesem Jahr nähert sich der 50. Jahrestag dieses Ereignisses.

Der Verein Grenzenlos – Wege zum Nachbarn e. V. bietet

am 23. Juni 2011, 19.00 Uhr, in der Politischen Bildungsstätte Helmstedt e. V.,
Raum Berlin, Am Bötschenberg 4,

einen Vortrag zu dem Thema Mauerbau in Berlin an. Besonders freut es den Verein Grenzenlos, dass diese Veranstaltung durch eine Kooperation mit der Politischen Bildungsstätte Helmstedt e. V. initiiert werden konnte. Als Referent steht Herr Dr. Hans-Hermann Hertle zur Verfügung, der ein ausgewiesener Kenner der Zeit des Mauerbaus, der Zeit des Kalten Krieges und der Wende 1989 ist. In zahlreichen Veröffentlichungen hat er die Geschehnisse beschrieben und analysiert. Nach dem Vortrag können Fragen gestellt werden, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Auch besteht im Anschluss daran die Möglichkeit, im Foyer der Politischen Bildungsstätte Helmstedt eine Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und Zeitungen BILD und DIE WELT mit Plakaten, die an den Mauerbau in Berlin und an die Geschichte der innerdeutschen Grenze erinnern, zu betrachten.

Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos. Zur besseren Planung wird um Anmeldung in der Geschäftsstelle des Vereins Grenzenlos – Wege zum Nachbarn e. V. unter Tel.: 05351/17-7777 gebeten. Nähere Informationen zur Veranstaltung können auch der Homepage des Vereins unter <link http: www.grenzdenkmaeler.de>www.grenzdenkmaeler.de entnommen werden.