Kinder löcherten den Bürgermeister bei Kinderpressekonferenz
Mit Trommelwirbel ging es los: der Helmstedter Hausmann und sein Geselle eröffneten die Kinderpressekonferenz im Helmstedter Rathaus. 15 Kinder waren der Einladung von Bürgermeister Heinz-Dieter Eisermann gefolgt und kamen in den Sitzungssaal. Gut vorbereitet, wie sich an den zahlreichen Fragen zeigte, die die Mädchen und Jungen an ihn hatten. Einige Kinder hatten sich die Fragen vorher notiert und wurden nicht müde, den Bürgermeister zu löchern.
Die Palette der Fragen reichte dann auch von persönlichen Dingen bis hin zu Angelegenheiten, die für Kinder in ihrer Stadt interessant sind. Ein Mädchen fragte „Wie wird man eigentlich Bürgermeister?“ Der Bürgermeister gab die Frage zurück und freute sich, dass eine Schülerin die Antwort geben konnte: „Die Bürger wählen den Bürgermeister“. Die Frage eines Schülers „Warum gibt es so viele Telefonläden in der Neumärker Straße und keine Spielzeugläden?“ interessierte die anderen Kinder auch. Der Bürgermeister erklärte, dass die Stadt den Hauseigentümern nicht vor-schreiben könne, an welche Geschäfte sie ihre Räume vermieten. Er könne jedoch das Problem der Kinder verstehen.
Wichtiges Thema für die Teilnehmer an der Kinderpressekonferenz war auch die Sauberkeit in der Stadt. Einige wussten zu berichten, dass es auf ihren Schulhöfen und anderen Flächen oft ziemlich dreckig sei. „Selbst wenn man einen anspricht, der etwas wegschmeißt, es wieder aufzuheben, hält er sich zukünftig trotzdem nicht an die Regel“ meinte eine 7-jährige Grundschülerin. „Dann seid ihr Vorbilder, indem ihr euch daran haltet und andere immer wieder darauf aufmerksam macht“ appellierte Heinz-Dieter Eisermann an die kleinen Helmstedter.
Neben diesen Fragen interessierten sich die Kinder natürlich auch für die persönlichen Dinge des Bürgermeisters und erfuhren, dass er Hunde sehr gern mag und als kleiner Junge den Berufswunsch Lokomotivführer hatte.
Zum Abschluss der Kinderpressekonferenz durften die Kinder noch einen Blick in das Arbeitszimmer des Bürgermeisters werfen und bekamen als kleines Andenken an den Rathausbesuch eine Autogrammkarte von ihm, kleine Werbegeschenke und Kinderstadtpläne geschenkt.