Freitag, 20. 4. 2012, 19 Uhr, Stadtbücherei Helmstedt, Stobenstr. 31, Eintritt frei
Ehemaliger Schüler der Niedersächsischen Heimschule Helmstedt,
Wolfgang Kloss, liest aus seinem Buch „Bubi“.
Es ist die dramatische Geschichte eines Kindes und Heranwachsenden inmitten der Geschehnisse
der Jahre 1944 bis 1952.
1935 wird Wolfgang, genannt Bubi, in dem kleinen odermärkischen Dorf Lawitz geboren. Wenig später verläßt die Familie das eigene Haus und zieht nach Küstrin/Oder, dem heutigen polnischen Kostrzyn, wo der Vater im Dienst der Deutschen Wehrmacht steht. Nach wunderschönen Ferien mit seinem Cousin und Vorbild Alfred auf dem Bauernhof des Onkels in seinem Geburtsort muß der neunjährige Junge mit Mutter und Schwester unter dramatischen Umständen vor den russischen Truppen fliehen. Nach Beendigung des Krieges versucht die wiedervereinte Familie in ihrem Haus in Lawitz einen neuen Anfang, der aber mit der Verfolgung des Vaters wegen dessen Wehrtätigkeit ein jähes Ende findet. Die erneute Flucht, jetzt aus der Sowjetischen Besatzungszone, die kargen und demütigenden Jahre als Flüchtlingsjunge prägen den Heranwachsenden. Die Heimoberschule in Helmstedt wird sein neues Zuhause. Hier erlebt er eine glückliche Zeit. Dann schlägt das Schicksal erneut zu.
Auf das Erlebte in seiner Helmstedter Zeit, die Begebenheiten und Gedanken, die in diesem Buch niedergeschrieben sind, dürfen wir besonders gespannt sein.
Bedeutende Zeitungen unserer Region, wie die Hannoversche Allgemeine, die Braunschweiger Zeitung oder die Märkische Oderzeitung und auch Margarete von Schwarzkopf vom NDR 1 in einem Interview, haben dem Buch durchweg positive Beiträge gewidmet.
