Stadt Helmstedt beteiligt sich am bundesweiten Tag der Städtebauförderung
Helmstedt. Seit mehr als 40 Jahren leistet die Städtebauförderung einen herausragenden Beitrag zur Stadtentwicklung und sorgt für die stetige Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität. In der Stadt Helmstedt sind bis heute insgesamt 15,9 Millionen Euro in entsprechende Sanierungsprojekte geflossen.
Am Tag der Städtebauförderung, der bundesweit am, 21. Mai veranstaltet wird, beteiligt sich die Stadt Helmstedt mit einem Rundgang, der in besonderer Weise die Sanierungsgebiete der vergangenen 40 Jahre in den Blick nimmt. „Wir laden alle Interessierten ein, sich die Projekte und Maßnahmen der Städtebauförderung der vergangenen Jahrzehnte näher anzuschauen“ erläutert Erster Stadtrat Henning Konrad Otto. Treffpunkt ist um 11.30 Uhr vor dem Juleum, Collegienplatz 1. Die Führung wird rund 2 Stunden dauern.
Seit 1972 beteiligt sich die Stadt Helmstedt an der Städtebauförderung, „Diese Fördermaßnahmen haben in der Stadt Helmstedt schon ein Vielfaches an Investitionen bewirkt“ berichtet der Erste Stadtrat. So wurden in das Sanierungsgebiet „Juleum/Walpurgis“ (1972 – 2000) insgesamt 14,4 Mio. DM investiert. Die Fördersumme belief sich dabei auf 9,6 Mio. DM. Im Sanierungsgebiet „Nordöstliche Innenstadt“ (ab 2001) sind insgesamt 6,4 Mio. Euro investiert worden, die Fördersumme lag hier bei 4,3 Mio. Euro. Im derzeitigen Sanierungsgebiet „Holzberg/St. Stephani“ sind bei einer Förderung von 1,5 Mio. Euro bisher 2,3 Mio. Euro mobilisiert worden.
Der Tag der Städtebauförderung am 21. Mai soll diese Erfolge sichtbar machen und die Arbeit der vielen engagierten Menschen wertschätzen, die vor Ort dazu beitragen, ihre Städte und Nachbarschaften ein Stück lebenswerter zu machen. „Schön wäre es, wenn wir mit diesem Thementag weitere Eigentümer anregen könnten, über Maßnahmen im Rahmen der Städtebauförderung nachzudenken“ erklärt Otto. Die Stadt Helmstedt beabsichtigt, weiteres Potential für Fördermittel in der Altstadt zu erhalten. Neben den derzeitigen Fördermöglichkeiten im Gebiet um St. Stephani sollen mittelbar auch für andere Gebiete in der Altstadt För-derprogramme realisiert werden.
„Insgesamt stellen die Maßnahmen der Städtebauförderung eine erhebliche Aufwertung des Altstadtbereiches dar und tragen entscheidend zu einer Belebung der Stadt bei“ sagt Otto abschließend.
Fotos:
Der Schwerpunkt der ersten Sanierung in den 1970-er-Jahren war die Belebung eines industriell geprägten Bereiches. Die Fotos zeigen die Nahtstelle zwischen dem Abbruch des industriellen Komplexes der ehemaligen Spinnerei Hampe und dem Wohngebäude Bötticher Str. 3