Zusammenarbeit stärkt Wirtschaftlichkeit der Kommunen

Wollen künftig möglichst viele Verwaltungsleistungen gemeinsam erbringen: v.l. stehend: Frank Neddermeier (Bürgermeister Büddenstedt), Matthias Lorenz (Samtgemeinde Nord-Elm), Projektleiter Erster Stadtrat Klaus Junglas (Stadt Helmstedt), sitzend v. l.: Bürgermeister Heinz-Dieter Eisermann (Stadt Helmstedt), Bürgermeister Henry Bäsecke (Samtgemeinde Grasleben)

Vier Kommunen unterschrieben Rahmenverträge für die kommunale Zusammenarbeit

In Zeiten knapper Kassen müssen Kommunen noch wirtschaftlicher und bürgerorientierter ihre Aufgaben wahrnehmen. Darum wollen die Gemeinde Büddenstedt, die Samtgemeinde Grasleben, die Samtgemeinde Nord-Elm und die Stadt Helmstedt künftig verstärkt möglichst viele Verwaltungsleistungen gemeinsam erbringen. Gerade vor dem Hintergrund der demo-graphischen Entwicklung im Landkreis Helmstedt und der knappen finanziellen Ressourcen gewinnt die kommunale Zusammenarbeit immer mehr an Bedeutung.

"Ob es um das Neue Kommunale Rechnungswesen, die Informationstechnologien oder einen gemeinsamen Standesamtsbezirk geht: Kommunen, die ihre Verwaltungen mit anderen vernetzen, sind für die Zukunft besser aufgestellt", sagt der Projektleiter der Stadt Helmstedt Erster Stadtrat Klaus Junglas.

Insbesondere für kleinere Kommunen wird es immer schwieriger, das gesamte von einer Verwaltung geforderte Know-How vorzuhalten. Die an der geplanten Zusammenarbeit betei-ligten vier Gemeinden sind insgesamt für rd. 37.500 Einwohner zuständig. Nach Aussagen der Regierungsvertretung sind Verwaltungsleistungen insbesondere dann wirtschaftlich, wenn sie gemeinsam für mindestens 30.000 Einwohner erbracht werden.

Bereits heute arbeiten die Partner bei folgenden Verwaltungsleistungen zusammen:

Tierheim (Grasleben, Nord-Elm, Helmstedt), Ratsinformationssystem (alle 4 Kommunen), Standesamt (Grasleben, Helmstedt), Einführung des Neuen Kommunalen Rechnungswesens (alle 4 Kommunen), Finanzwesen, EDV-Beratung (Nord-Elm, Helmstedt).

Für die nahe Zukunft ist der Ausbau der Zusammenarbeit im Personalwesen, Finanzwesen, Einwohnermeldewesen und den Informationstechnologien angedacht. Dabei sollen auch Leistungen gemeinsam ausgeschrieben und Betriebsmittel gemeinsam bestellt werden. 

Die Bürgermeister der vier Kommunen nehmen zur Zusammenarbeit wie folgt Stellung:

Statement Frank Neddermeier, Bürgermeister Gemeinde Büddenstedt
 
„Für die Gemeinde Büddenstedt ist die kommunale Zusammenarbeit mit der Stadt Helmstedt ein weiterer Meilenstein der Interkommunalen Zusammenarbeit. Zunächst werden die The-menfelder Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen sowie der Bereich der EDV die Schwerpunkte der Zusammenarbeit bilden. Durch diese Unterstützung des kommunalen Partners wird es für die Gemeinde Büddenstedt mit ihrer relativ kleinen Verwaltung möglich, ohne Personalaufstockung die Notwendigkeiten der modernen doppischen Haushaltsführung zu erfüllen. Ich bin der Stadt Helmstedt für die faire Ausgestaltung der Rahmenbedingungen äußerst dankbar. Bereits die Vorgespräche fanden auf gleicher Augenhöhe statt, so dass sich die verantwortlichen Mitarbeiter(innen) unserer Kommune auf die Zusammenarbeit mit den städtischen Kollegen freuen. Diese Lösung wird in der Zukunft sicher für alle Beteiligten gewinnbringend sein.“

Statement Henry Bäsecke, Samtgemeindebürgermeister Grasleben

 „Nachdem die Samtgemeinde Grasleben mit der Stadt Helmstedt bereits ein gemeinsames Tierheim und einen gemeinsamen Standesamtsbezirk haben und mit gleicher Software ihre Ratsinformationssysteme betreiben war es nur logisch, weitere Gebiete für die interkommu-nale Zusammenarbeit zu beleuchten. Durch die nun beschlossene öffentlich-rechtliche Ver-einbarung haben beide Kommunen, so wie auch die Gemeinde Büddenstedt und die Samt-gemeinde Nord-Elm, bekräftigt, weiterhin die interkommunale Zusammenarbeit zu forcieren. Gerade für die kleineren Gebietskörperschaften im Landkreis Helmstedt zeigt sich immer wieder, dass das bei größeren Verwaltungen vorhandene spezialisierte Know-How bei ein-zelnen Fragestellungen sehr hilfreich sein kann. Hier soll die Zusammenarbeit in der Zukunft noch mehr verstärkt werden.“

Statement Matthias Lorenz, Samtgemeindebürgermeister Nord-Elm 

"Mit der IT-Kooperation ergeben sich für alle Partner zwangsläufig Synergiepotenziale. Ver-waltungsleistungen werden optimiert und die Haushalte entlastet. Die Samtgemeinde Nord-Elm kann aus den Erfahrungen der bisherigen IT-Kooperation feststellen, dass die Stadt Helmstedt die Aufgaben kompetent, effektiv, sicher und wirtschaftlich erledigt. Hieraus fol-gend ist die Ausweitung der IT-Zusammenarbeit ein vorausschauendes Handeln, um die Kostenvorteile für kommunale IT-Dienstleistungen auch zukünftig zu sichern."

Statement Heinz-Dieter Eisermann, Bürgermeister Stadt Helmstedt

Die Stadt Helmstedt beschäftigt sich schon seit Jahren mit den Möglichkeiten der kommuna-len Zusammenarbeit. Rat und Verwaltung sind sich darüber einig, dass wesentliche Kosten-einsparungen nur so zu realisieren sind, wenn Verwaltungsleistungen für größere Einheiten erbracht werden. Daher freue ich mich sehr, dass es in kurzer Zeit gelungen ist, mit den an das Stadtgebiet Helmstedt angrenzenden drei Kommunen öffentlich-rechtliche Vereinbarun-gen abzuschließen. Ich möchte mich daher bei meinen Bürgermeister-Kollegen für das in die Stadt Helmstedt gesetzte Vertrauen bedanken. Einen besonderen Dank möchte ich natürlich dem Projektleiter Herrn Junglas und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aussprechen.

 

Theaterspielplan

 

Die Edelhöfe

Zusammen mit der Stadt Helmstedt entwickelt die Kreis-Wohnungsbaugesellschaft Helmstedt mbH ein aktives Flächenmanagement. Hieraus folgern verschiedene Thesen zur Stadtentwicklung, die in einem Leitbild zusammen gefasst wurden und die wir Ihnen über diesen Link zum Nachlesen anbieten.

Gewerbegebiet Barmke-Autobahn

Der Landkreis Helmstedt plant gemeinsam mit der Stadt Helmstedt und der Wolfsburg AG die Entwicklung eines neuen Gewerbegebietes nördlich der BAB 2, Abfahrt 60 Barmke / Rennau.

Im Rahmen der Bauleitplanung ist vorgesehen, das Planungsgebiet mit gewerblichen Anlagen im Sinne des § 8 Baunutzungsverordnung zu entwickeln. Insbesondere für die Logistikwirtschaft bietet das Planungsgebiet durch die unmittelbare Nähe zur BAB 2 eine hohe Qualität. Das Planungsgebiet umfasst nach derzeitigem Stand rund 45 Hektar Gesamtfläche, die sich, bis auf die vorhandenen Feldwege sowie zwei Flächen mit Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen des sechsstreifigen Ausbaus der BAB 2, im vollständigen Besitz des Landkreises Helmstedt befindet.


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