Feuerwehrkonzept wurde vorgestellt
Helmstedt. Zwei Ernennungen kurz vor dem Jahreswechsel gab es bei der Helmstedter Feuerwehr. Stefan Müller wurde zum Stadtbrandmeister und Sven Goldmann zum Ort-brandmeister Helmstedt ernannt. Beide Ernennungen gelten für die Zeit vom 1. Januar.2014 bis 31. Dezember 2019. Damit wird die Dienstzeit von Stadtbrandmeister Stefan Müller um weitere 6 Jahre verlängert. Der bisher kommissarische Helmstedter Ortsbrandmeister Sven Goldmann übernimmt das Amt fest. Entsprechende Beschlüsse hatte der Rat in seiner Sit-zung am 28. November des vergangenen Jahres gefasst.
Darüber hinaus wurde das gemeinsam von Stadt und Feuerwehr erarbeitete Konzept zur Sicherstellung der Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr Helmstedt unterzeichnet. „Mit der Erstellung und ständigen Fortschreibung dieses Konzeptes verfolgen wir das Ziel, die Einsatzbereitschaft unserer Feuerwehr insbesondere mit Blick auf den demografischen Wandel und die damit verbundenen Herausforderungen langfristig sicherzustellen“, erläutert Bürgermeister Wittich Schobert.
Das Konzept beinhaltet eine Bestandsaufnahme des personellen IST-Zustandes der Feuer-wehren in Helmstedt, Emmerstedt und Barmke. Aufgeführt sind weiterhin bereits durchge-führten Maßnahmen wie eine Plakat-Werbeaktion im vergangenen Jahr und ein Katalog ge-planter Maßnahmen. Hierzu zählen die Kontaktaufnahme zu größeren Arbeitgebern im Stadtgebiet mit dem Ziel, auswärtige Mitarbeiter tagsüber für eine Mitarbeit in der Feuerwehr Helmstedt zu gewinnen, um die Einsatzfähigkeit gewährleisten zu können.
Eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit, Brandschutzerziehung in Kindergärten und Schulen sowie der Erhalt bzw. die Schaffung von künftigen Rahmenbedingungen sind weitere Bau-steine der nachhaltigen Feuerwehrarbeit. Hierzu zählen auch die Bereitstellung von ange-messenen Räumlichkeiten, Einsatzfahrzeugen und Geräten sowie hochwertige Dienst- und Schutzkleidung.
„Wichtig ist, dass dieses Konzept von allen Beteiligten „gelebt“ wird“, verdeutlicht der Bür-germeister. Um dieses Ziel zu erreichen, bedarf es gemeinsamer Anstrengungen von Feu-erwehr, Verwaltung und Politik.