Stadt Helmstedt trauert um ehemaligen Stadtdirektor

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Emotionalstes Erlebnis während der Dienstzeit war die Grenzöffnung  

 Die Stadt Helmstedt trauert um ihren ehemaligen Stadtdirektor Lothar Wien, der am 9. März im Alter von 77 Jahren verstorben ist. Der Verstorbene war in der Zeit von 1980 bis 1992 Stadtdirektor. Die Ernennungsurkunde überreichte ihm der damalige Bürgermeister und heutige Ehrenbürgermeister Hans-Otto Kieschke. Schon in der Antrittsrede Wiens wurde deutlich, wofür der Stadtdirektor steht. Er wünschte sich, dass Rat und Verwaltung bewusst zusammenarbeiten, indem gegenseitig umfassende Informationen ausgetauscht werden. Der gesunde Menschenverstand der Bevölkerung erwarte, dass pragmatische Fragen müssten auch pragmatisch gelöst werden. Alle sollten sich um einen Konsens bemühen.  

Seine Beamtenlaufbahn begann Wien 1963 im Regierungspräsidium Hildesheim, später war er bei der Stadt Garbsen und als Referent beim Niedersächsischen Landkreistag tätig. Mit ihm hatte Helmstedt einen Stadtdirektor, dessen fundierte Verwaltungserfahrung und entsprechende fachliche Kompetenz den täglichen Entscheidungsprozessen in der Verwaltung zu Gute kamen.     

Die frühere Stadtdirektorin Elisabeth Heister-Neumann, die damals das Rechts- und Ordnungsamt der Stadt Helmstedt leitete, erinnert sich: „Das größte Projekt von Herrn Wien war meines Erachtens eine gute, leistungs- und dienstleistungsstarke Verwaltung aufzubauen“. Auch habe Wien die Entwicklung von Wohngebieten stark vorangetrieben. Der Piepenbrink  ist ein herausragendes Beispiel dafür. Die Vision von einer naturnahen „Stadt im Grünen“ ist hier auf bemerkenswerte Weise umgesetzt worden. Ein weiteres großes Projekt seiner Amtszeit war die Schaffung des Einkaufszentrums Magdeburger Berg, an dessen Planungsentscheidungen Wien maßgeblich beteiligt war.     

Ein Stück Weltgeschichte erlebte Herr Wien während seiner Amtszeit mit den Ereignissen rund um die Grenzöffnung im November 1989. Innerhalb kürzester Zeit gelang es ihm, auf die Gegebenheiten zu reagieren und den damit verbundenen organisatorischen Herausforderungen gerecht zu werden. „Herr Wien war der Stadtdirektor der Einheit und hat sich bei der Auszahlung des Begrüßungsgeldes mit der Stadtverwaltung gemeinsam bewährt“, blickt Heister-Neumann an die bewegenden Zeiten zurück. Noch heute erinnern sich die damaligen Mitarbeiter an die Story der zwei alten Pappkoffer aus dem Fundbüro, die der Stadtdirektor für seine Fahrt zur Landeszentralbank nach Hannover benötigte, um Geldnachschub zu holen. Zwei Millionen bekommt er damals sofort. Eine weitere Million wird per Hubschrauber eingeflogen.  

Eine der letzten Amtshandlungen Wiens war die Ausrichtung des Tages der Niedersachsen im Jahr 1992. Um den Besuchern den unschönen Anblick einer Bauruine eines früheren Möbelhauses auf der Schuhstraße zu ersparen, ordnete er kurzerhand deren Abriss an.  

Erneute öffentliche Aufmerksamkeit erlangte Wien im Sommer 2003, als er mit Blick auf die anstehende Bürgermeisterwahl im Herbst das Bürgerforum Helmstedt gründete und den parteilosen Bürgermeisterkandidaten Heinz-Dieter Eisermann unterstützte, der in der Stichwahl gewählt wurde. Wien kandidierte bei den Kommunalwahlen 2006 für das Bürgerforum Helmstedt und gehörte dem Rat bis zu seinem Ausscheiden aus persönlichen Gründen im Dezember 2008 an.     

 

Traueranzeige Lothar Wien

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Nachruf der Stadt Helmstedt

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Theaterspielplan

 

Die Edelhöfe

Zusammen mit der Stadt Helmstedt entwickelt die Kreis-Wohnungsbaugesellschaft Helmstedt mbH ein aktives Flächenmanagement. Hieraus folgern verschiedene Thesen zur Stadtentwicklung, die in einem Leitbild zusammen gefasst wurden und die wir Ihnen über diesen Link zum Nachlesen anbieten.

Gewerbegebiet Barmke-Autobahn

Der Landkreis Helmstedt plant gemeinsam mit der Stadt Helmstedt und der Wolfsburg AG die Entwicklung eines neuen Gewerbegebietes nördlich der BAB 2, Abfahrt 60 Barmke / Rennau.

Im Rahmen der Bauleitplanung ist vorgesehen, das Planungsgebiet mit gewerblichen Anlagen im Sinne des § 8 Baunutzungsverordnung zu entwickeln. Insbesondere für die Logistikwirtschaft bietet das Planungsgebiet durch die unmittelbare Nähe zur BAB 2 eine hohe Qualität. Das Planungsgebiet umfasst nach derzeitigem Stand rund 45 Hektar Gesamtfläche, die sich, bis auf die vorhandenen Feldwege sowie zwei Flächen mit Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen des sechsstreifigen Ausbaus der BAB 2, im vollständigen Besitz des Landkreises Helmstedt befindet.


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