Auf jüdischen Spuren in Helmstedt

Foto: Martina Borrass: Detailaufnahme der Gerechtigkeitssäule Helmstedt vor dem Amtsgericht

Rundgänge durch die Innenstadt und über den jüdischen Friedhof 

Im Rahmen der Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide wird am Dienstag, 8. September, ein Doppelrundgang mit Susanne Weihmann und Martina Borrass angeboten.  

Eine Gruppe Interessierter trifft sich um 14.30 Uhr am Rathaus-Eingang Markt und setzt die Besichtigung um 16.15 Uhr auf dem jüdischen Teil des Friedhofes St. Stephani fort. Die 2. Gruppe beginnt die Führung um 14.30 Uhr auf dem St. Stephani-Friedhof und trifft sich dazu am Eingang des Friedhofes Magdeburger Tor neben Lidl. Um 16.15 Uhr startet die Gruppe ihren Rundgang durch die Innenstadt, Treffpunkt ist der Rathaus-Eingang auf dem Marktplatz. 

Nach mittelalterlichen Siedlungsanfängen war Juden über 300 Jahre der Aufenthalt in Helmstedt verboten. Erst mit der Besetzung durch die Franzosen galt deren Gleichheitsgebot auch für die kleinen jüdischen Trödler und Händler, so dass sie sich gegen den Willen der städtischen Honoratioren Anfang des 19. Jh. wieder in der Stadt niederlassen durften. Umso erstaunlicher ist es, dass die Julius-Universität – mit ihrer antijüdischen Vorgeschichte – dem Reformer Israel Jacobson die Ehrendoktorwürde verlieh. Inzwischen mehrheitlich zu ehrbaren Kaufleuten in guter Geschäftslage aufgestiegen, verloren die Helmstedter Juden Besitz, Heimat und Leben in der Zeit des Nationalsozialismus.  

Der jüdische Friedhof am Rande des St. Stephani-Friedhofs ist mit einer Belegungsspanne von 1892 bis 1955 der zweite jüdische Begräbnisplatz seit der Wiederansiedlung. Seine zeittypischen, teils zweisprachigen Grabsteine zeugen von den Unsicherheiten der um das Überleben kämpfenden Gemeinde.  

Anmeldungen für den Doppelrundgang werden im Bürgerbüro der Stadt Helmstedt entgegen genommen, Tel. 05351-17-1717, buergerbuero@stadt-helmstedt.de. Die Kosten betragen 3 Euro pro Person. Herren werden gebeten, auf dem Friedhof eine Kopfbedeckung zu tragen.  

Die Veranstaltung findet in Kooperation zwischen dem Israel Jacobsen Netzwerk für jüdische Kultur und Geschichte e. V. und der Stadt Helmstedt statt. 

Theaterspielplan

 

Die Edelhöfe

Zusammen mit der Stadt Helmstedt entwickelt die Kreis-Wohnungsbaugesellschaft Helmstedt mbH ein aktives Flächenmanagement. Hieraus folgern verschiedene Thesen zur Stadtentwicklung, die in einem Leitbild zusammen gefasst wurden und die wir Ihnen über diesen Link zum Nachlesen anbieten.

Gewerbegebiet Barmke-Autobahn

Der Landkreis Helmstedt plant gemeinsam mit der Stadt Helmstedt und der Wolfsburg AG die Entwicklung eines neuen Gewerbegebietes nördlich der BAB 2, Abfahrt 60 Barmke / Rennau.

Im Rahmen der Bauleitplanung ist vorgesehen, das Planungsgebiet mit gewerblichen Anlagen im Sinne des § 8 Baunutzungsverordnung zu entwickeln. Insbesondere für die Logistikwirtschaft bietet das Planungsgebiet durch die unmittelbare Nähe zur BAB 2 eine hohe Qualität. Das Planungsgebiet umfasst nach derzeitigem Stand rund 45 Hektar Gesamtfläche, die sich, bis auf die vorhandenen Feldwege sowie zwei Flächen mit Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen des sechsstreifigen Ausbaus der BAB 2, im vollständigen Besitz des Landkreises Helmstedt befindet.


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